Pistolen in 9 mm Para:
Nach dem großen Pistolentest im März 2012 kamen immer wieder Anfragen, warum die eine oder andere aktuelle Polymerpistole aus deutschsprachigen Gefilden nicht dabei war. VISIER reicht die gefragtesten Modelle nach.
Polymere, so lernt man im Chemie-Unterricht, bestehen aus langkettigen Molekülen. Diese leichten und haltbaren Kunststoffe lassen sich aus dem Alltag nicht mehr wegdenken – spätestens, seit Glock seine erste „17“ auf dem Markt brachte, auch nicht mehr aus dem Kurzwaffenbau. Also forderte VISIER die Hersteller dazu auf, je eine ihrer Polymerpistolen für einen Test von der Kette zu lassen.
Aus Suhl reiste eine Caracal F aus der deutschen Serienfertigung an. Importeur RUAG steuerte eine Glock 17 Gen4 bei. Aus Oberndorf traf eine Heckler & Koch P 30 L V1 ein. Über Norddeutschland „schmuggelte“ sich ein Modell aus US-Fertigung in den Test. Die in Eckernförde entworfene SIG-Sauer P 250 Full Size lief im SIG-Sauer-Werk in Exeter vom Band. Schließlich ergänzte die aus Ulm kommende Walther PPQ das Kandidatenfeld. Wie der Vergleichstest schließlich ausging, das lesen Sie in der Januar-Ausgabe von VISIER
Weitere TESTS:
Bullpub-Gewehr DTA SRS in .338 Lapua Magnum
Von der Firma DTA in Utah kommt ein Präzisionswaffen-System, das durch seine kompakten, führigen Abmessungen besticht. VISIER überprüfte anhand des Modells DTA SRS im Kaliber .338 Lapua Magnum, was das Gewehr aus der amerikanischen Wüste noch alles zu leisten imstande ist. Vor allem anderen geht es bei Scharfschützengewehren um einen Aspekt: Sie müssen absolut präzise mit gewünschter Wirkung treffen. Und das auf Distanzen von 600 Metern und mehr. Doch führen die taktischen Anforderungen an solche Waffen oft zu einem anderen Handikap – zur Länge der Büchsen. Maße ab 1100 Millimeter sind normal, solche im Bereich von 1200 Millimetern und darüber nicht selten. Also stellte sich eine Frage: Geht das nicht kürzer? Genau mit dem Problem beschäftigte sich auch eine US-Firma. Dieser Artikel beschreibt das, was dabei herauskam - im Januar-Heft.
Gatto-Radschlosspistole im Test
Es heißt, die Vorderlader mit solchen per Reibrad und Stein zündenden Schlossen hätten extrem schnell gearbeitet. Mangels Realstück war das kaum zu überprüfen – doch jetzt kommt Nachschub von Osvaldo Gatto aus Argentinien. Und VISIER drehte am Rad ...
Es zündete sehr rasch. Es funktionierte sicher, ließ sich einfach bedienen, war stets parat, da wetter-unempfindlich. Es verriet sich nicht durch helles Glimmen. Und es erforderte nicht, stets auf den Zustand der Zündvorrichtung zu achten: das Radschloss, einst ein Meilenstein im Waffenbau, heute eine Rarität. Umso erfreuter griff VISIER zu, als George Grella von Artax Germany fragte: „Osvaldo Gatto aus Argentinien baut die Replika einer deutschen Radschlosspistole. Wäre das mal etwas für einen Test?“ Aber sicher. Allein schon, um einmal selbst das der Sage nach schnelle Schloss auszuprobieren. Wie das Rad-Rennen schließlich ausging, steht in der Januar-Ausgabe.
Vor Ort:
Berettas neue Bockdoppelflinte Modell 692
Beretta rangiert sein erfolgreiches Bockflintenmodell 682 aus und ersetzt es durch die 692. Die Vorstellung der neuen Flinte fand Ende November statt – VISIER war dabei und konnte mit den neuen Trap- und Sportingmodellen schießen. Over and Under heißt im Englischen das, was im deutschen Sprachraum landläufig als Bock(doppel)flinte bezeichnet wird. Die italienische Waffenbauerdynastie lud ihre Gebietsvertreter aus allen Teilen der Welt mit je einer kleinen Delegation ausgewählter Journalisten ins spanische Sevilla. Mit der Wahl des im südlichen Andalusien gelegenen Ortes wollten die Italiener eigentlich garantierten Sonnenschein buchen – denn vor dem Spaß auf dem Schießstand hatten die Veranstalter die Vorstellung der Flinte samt Pressekonferenz gesetzt.
Geschichte & Geschichten
Girardonis Windbüchse verändert die Weltgeschichte
Eine Wiener Windbüchse machte Anfang des 19. Jahrhunderts Karriere in den USA – wie immer sie auch dort hinkam. Mit den Entdeckern Lewis und Clark beeindruckte sie über 50 Indianerstämme und schüchterte die Eingeborenen so ein, dass sie während der zwei Jahre dauernden Expedition keinen Angriff auf das "Corps of Discovery" wagten.
Aber rund um den Erfinder Bartolomeo Girardoni und seine einzigartigen luftgetriebenen Waffen gibt es noch mehr Geheimnisse. VISIER begab sich auf die Spuren der "Militär-Repetierwindbüchse M 1780" in den Vereinigten Staaten wie in Europa - nachzulesen in der VISIER-Ausgabe 1/2013.
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Die obigen Themen und noch viel mehr erwarten Sie in der Januar-Ausgabe von VISIER, die seit dem 19. Dezember im Handel erhältlich ist.
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