... genauer: eine Kopie des letzten Sharps-Modells mit außenliegendem Hahn, bekannt als „Sharps Model 1877“ oder „The English Sharps“. Die Replika entstand als Kooperation der US-Firma Lyman und der italienischen Waffenschmiede Davide Pedersoli. Wobei sich beide dafür entschieden haben, die Kopie unter „M 1878“ laufen zu lassen.
Damit erhalten Schwarzpulverschützen und Fans historischer US-Waffen endlich eine Kopie des wohl seltensten Sharps-Hinterladers, ursprünglich entwickelt auf Wunsch der besten US-Scheibenschützen. Typisches Kennzeichen ist das im Vergleich zum Vorläufer M 1874 wesentlich zierlichere Verschlussgehäuse mit Back-Action-Schloss.
Das Gewehr kommt im Kaliber .45-70 und verfügt über einen Stecherabzug. Von Lyman stammt die Visierung. Der Lauf ist 30 Zoll lang und brüniert, die restlichen Metallteile kommen in einem Altsilber-Finish.
Ob und wann die Waffe über den Pedersoli-Importeur Ave-Rassmann nach Deutschland kommt, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Zufall oder nicht? Zur SHOT Show kündigte die US-Firma Shiloh Sharps aus Montana ebenfalls eine Replika der English Sharps an (Siehe VISIER 03/2013).