In der Expo-Halle von Warschau fanden dieses Jahr die Weltmeisterschaften des Spiels "World of Tanks" statt - die Grand Finals. Hier traten insgesamt zwölf Teams an, die sich im Vorfeld der Wargaming.net-Liga für die Endausscheidung qualifizierten. Das Besondere: Alle Teams bestehen aus Spielern, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und davon leben können.
Tausende Menschen live vor Ort und zwei Millionen an ihren Rechnern verfolgten die Matches der nächsten Tage. Das Prozedere war immer gleich – es kämpfte Mannschaft gegen Mannschaft. Jeder Spieler steuerte jeweils einen virtuellen Panzer aus dem 20. Jahrhundert. Dabei war ein Team als Angreifer, das andere als Verteidiger deklariert. Auffällig war, dass vor allem der russische T-54 äußerst häufig bei den Teams vertreten war.
Nach dem ersten Tag der "World of Tanks"-Schlachten mussten die Teams RG Razer, Elevate, RUlette und Arete den Heimweg antreten. Somit verblieben acht Mannschaften im Rennen.
Kazna Kru, wo auch der einzige deutsche Teilnehmer spielt, schaltete das Team Schoolbus mit 5:3 im Viertelfinale aus. Weiter schieden Santa Clause, Virtus.Pro, 6 Deers und Yato aus.
Im Halbfinale der World of Tanks Grand Finals unterlag Kazna Kru mit 5:3 gegen EL Gaming, sicherte sich aber noch die Bronzemedaille im Duell dem Vorjahressieger Na'Vi, die gegen die Hellraisers 5:2 unterlagen .
Im World of Tanks Finale war für die Spieler von EL Gaming aber kein Blumentopf zu gewinnen. Mit einem fullminanten 7:1 fertigen die Hellraisers ihre Gegner ab und sicherten sich den Weltmeistertitel und das Preisgeld von 150.000 US-Dollar.
Hier finden Sie ein Interview mit dem World of Tank Grand Finals-Teilnehmer Alexander Nogin.
Hier haben wir einige Impressionen von den Wettkampftagen der "World of Tanks" Grand Finals für Sie gesammelt:
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