Topthema
Walthers PPX greift US-Markt an
Der jüngste Streich aus dem Hause Carl Walther nennt sich „PPX“. Mit der PPX will die Ulmer Waffenschmiede vor allem in den USA punkten - auch durch einen besonders günstigen Preis.
Auf der diesjährigen SHOT Show war sie schon zu sehen, aber lesen konnte man bisher noch nicht viel über Walthers neue Pistole PPX. Eine erste handfeste Information fand sich aber schnell in den US-Waffenmedien: der Preis. Der soll laut Walther in den USA bei 499 Dollar liegen. Aber häufig verkaufen die dortigen Händler Waffen deutlich unterhalb von Herstellerempfehlungen. Das steckt auch gleich das durchaus nicht kleine Marktsegment ab, auf das es Walther mit der PPX abgesehen hat: Eine qualitativ hochwertige Verteidigungspistole mittlerer Abmessungen, die trotz durchdachter Ausstattung den Geldbeutel um keinen Cent mehr belastet als unbedingt nötig. Ob die neue Walther diese Ziel erreicht, verrät der Test im März-Heft.
Test & Technik
Neue Selbstladebüchsen aus deutschen Landen
Hera Arms fertigt zwar schon seit einiger Zeit sowohl Gehäuse als auch diverse Einzelteile für Waffen des Typs AR-15. Jetzt hat man im fränkischen Triefenstein aber beschlossen, gleich Nägel mit Köpfen zu machen und die entsprechenden Waffen auch komplett anzubieten.
Benannt nach der Gattin des Zeus, existiert die im Norden des Bundeslandes Bayern gelegene Firma Hera Arms GmbH seit nunmehr gut sechs Jahren. Anfangs stellte das Familienunternehmen Tuningteile für diverse Waffen von Heckler & Koch wie etwa für das SL8 her. Später entwickelten die Brüder Thomas, Andreas und Benedikt Nöth Schaftsysteme für Pistolen, mit denen sich die Kurzwaffen blitzschnell in kompakte Karabiner verwandeln ließen. Inzwischen produziert Hera Arms mit der Serie „The15th“ auch vollständige Gewehre in Eigenregie. Was die neuen The15th-Modelle noch zu bieten haben und wie sie schießen, lesen in der März-Ausgabe.
Sammeln & Selbermachen
Der Erfinder des militärischen Web-Gurtes
Anson Mills: Offizier, Landvermesser und vor allem Erfinder des Webgurtes mit Patronenschlaufen und des dazu notwendigen Webstuhls. Ohne den wären die bis heute bei allen Armeen der Welt gebräuchlichen Textilgurte nicht denkbar – eine doppelsinnige Verbindung von Schuss und Kette ...
Welch eine Karriere: von der US–Offiziersschmiede West Point wegen mangelnder Rechenkünste geflogen, gleichwohl danach Landvermesser von El Paso (Texas). Dann Offizier im US-Bürgerkrieg, Kommandant von Fort Bridger (Wyoming), Kommandeur der 3rd Cavalry, schließlich Brigadier General und Internationaler Grenzkommissar in El Paso. Dazwischen die Tüfteleien mit Patronengurten durch den Ersatz von Leder durch Textil, um das leidige Problem mit dem Ansetzen von Grünspan auf den kupfernen Patronenhülsen zu lösen. Und schließlich die geniale Idee mit dem Webstuhl, der zugleich mit dem Gurt auch die Schlaufen weben konnte. Wie Anson Mills diese Idee umsetzte, erfahren Sie in VISIER 3/2013.
Faszination Waffen
Viel zu schade zum Schießen
Waffen sind zum Schießen bestimmt – das stimmt nicht immer. Es gibt auch solche, bei denen es vom Fleck weg nur ums Sammeln geht und bei denen jeder Praxiseinsatz wertmindernd wirkt: Ein Blick auf die Familie der Commemoratives.
Niemand anderes als Samuel Colt legte jenseits des Atlantiks die Wurzeln: Feinste Gravuren, Gold- und Silbertauschierungen und Griffschalen aus erlesenen Materialien wie Elfenbein, Perlmutt oder Ebenholz – schon als blutjunger Unternehmer wusste er, dass man potentielle Kunden am besten nach dem Prinzip „Mit Speck fängt man Mäuse“ anlockt. Andere industriell tätige Firmen folgten seinem Beispiel und fertigten neben Standardware immer wieder mit viel Aufwand kostspielige Einzelstücke. Sei es zu Geschenk-, sei es zu Vorführ- oder Sammelzwecken. Damit aber bereitete Colt auch den Boden für eine andere typisch amerikanische Waffenart: Die Commemoratives. In VISIER 3/2013 finden sie einen Überblick über das Sammelfeld dieser Erinnerungs-Waffenmodelle und lesen, wie man damit umgehen sollte.
Geschichte & Geschichten
Vom Platagenarbeiter zum Afrika-Jäger und Forscher
Seine afrikanischen Freunde nannten ihn „Massa Suilling“: Ernst Alexander Zwilling war einer der letzten großen Forscher und Jäger des 20. Jahrhunderts – sein Leben hatte er dem schwarzen Kontinent verschrieben.
Früh schon interessierte sich Ernst A. Zwilling für alles, was mit Natur und Jagd zusammenhängt. Zwillings Vater war Offizier in der k. u. k. Armee. Nach Abschluss des „Realgymnasiums“ entschloss sich Zwilling zum Landwirtschaftsstudium, denn einer seiner Träume, Offizier in den deutschen Schutzgebieten zu werden, war mit dem verlorenen ersten Weltkrieg und der Donaumonarchie untergegangen. .Nach einigen Wanderjahren auf großen Rittergütern im damaligen Osten Deutschlands bot sich die Gelegenheit: eine Anstellung auf einer Tabakgroßplantage in Kamerun. Auf welchen Pfaden Zwilling in Afrika sonst noch wandelte, verrät die März-Ausgabe.
VISIER vor Ort
Für die Heimatfront…
… rüstet sich die Masse der US-Bürger noch nicht. Aber viele zivile Schützen profitieren von militärischen Spin-Offs. Umgekehrt ließen sich im Military- und Law-Enforcement-Bereich im diesmal winterlichen Las Vegas Anzeichen eines „taktischen nicht-taktischen“ Trends erkennen. Was sich hinter diesem Trend versteckt und welche Topneuheiten im Behörden- und Sicherheitssegment auf der SHOT Show Premiere feierten, berichtet VISIER im März-Heft.
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Die obigen Themen und noch viel mehr erwarten Sie in der Februar-Ausgabe von VISIER, die ab dem 27. Februar 2013 im Handel erhältlich ist.
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