Wie bei allen Produkten von Hera Arms setzt der Hersteller auch bei diesem Schaftsystem auf hohe Qualität und Produktion „Made in Germany“. Der Hinterschaft wird aus schlagzähmodifiziertem und glasfaserverstärktem Polymer auf eigenen Spritzgussformen gefertigt. Die auffällige schwarze Polymer-Wangenauflage im Hinterschaft lässt sich herausnehmen. Der Vorderschaft aus Aluminium überzeugt nicht nur durch das moderne, ergonomische Design, sondern auch durch die Fertigung im eigenen Maschinenpark am Standort Triefenstein. Seine flache Unterseite mit M-LOK-Aussparungen (auch seitlich) eignet sich perfekt für die Benutzung in Kombination von Zweibeinen, Zielstöcken oder zum Ansitz. Die Längenverstellbarkeit des Schaftsystems wird durch die mitgelieferten beiden Distanzstücke in verschiedenen Breiten gewährleistet und sorgt so für nahezu jeden Schützen und jede Schützin für ein perfekt abgestimmtes Schießerlebnis.
Ein besonderes Highlight dieser Serien ist übrigens die Kompatibilität der Zubehör und Anbauteile zwischen dem H7 und H22 Systemen. Zudem können im H22 Tuningabzüge verbaut werden, was besonders die vielen Sportschützen interessieren dürfte, die den Ruger-Klassiker bei Wettkämpfen einsetzen.
Hintergrundwissen: Die wichtigsten Fakten zu Hera Arms
Die Hera GmbH Germany wurde 2008 von Thomas Nöth gegründet und ist heute ein renommiertes und international ausgerichtetes Unternehmen im Geschäftsfeld der Waffen-/Zubehörproduktion für den sportlichen und jagdlichen Bereich. Der Fokus liegt auf der Entwicklung, Konstruktion und Markteinführung innovativer Produkte für den zivilen Schusswaffen-Markt. Im Laufe der Jahre drang das deutsche Unternehmen auch in den europäischen und amerikanischen Markt vor und etablierte sich durch gute Qualität und seinen hohen Grad an Innovation. 2019 hat sich Hera Arms am deutschen Hauptsitz im fränkischen Triefenstein weiter vergrößert. Aktuell hat man ein über 7.000 qm großes Areal erschlossen, auf dem man Waffen und Zubehör fertigt. So wurde auch dort die Entwicklung der neuen Produktlinie H22 innerhalb von 6 Monaten nach einer intensiven Planungs- und Testphase abgeschlossen und von Experten im Hause Hera selbst realisiert.
Die zerspanende Fertigung der Produkte von Hera Arms erfolgt zu fast 80% im Haupthaus in Triefenstein. Hier werden auf dem eigenem Maschinenpark alle Gehäuseteile wie Upper, Lower, Handschütze, Schienensysteme, Pistolenschäfte usw. gefertigt. Ebenso erfolgt dort die Schusswaffenproduktion sowie die Montage diverser Baugruppen. Zusätzlich setzt man auf starke lokale Partner, die Ihr Know-how auch aus anderen Industriebereichen einbringen. Neben diesen Fertigungskapazitäten im zerspanenden Bereich verfügt Hera Arms über eine starke eigene Polymersparte. Hier produziert man auf über 36 aktiven Spritzgussformen zahlreiche Produkte für den weltweiten Markt. Die konsequente Eigenentwicklung sowie der Produktionsstandort Deutschland unterscheidet Hera Arms sehr deutlich von vielen anderen Herstellern. Bereits seit 2010 exportiert Hera Arms regelmäßig – und mit steigenden Zahlen – in den nordamerikanischen Markt. Mit Gründung der HERA LLC in Salt Lake City in 2016, konnten der deutsche Hersteller seine Präsenz auf dem US-Markt weiter ausbauen und vorhandene Strukturen stärken.
In Kürze wird es weitere Neuigkeiten von Hera Arms geben. Wir treffen den Inhaber, Thomas Nöth, auf der IWA (auch wenn das Unternehmen 2022 dort nicht ausstellt). Die neue Produktionshalle in Triefenstein steht kurz vor der Inbetriebnahme und einige neue Modelle sind ebenfalls bereit, der Öffentlichkeit präsentiert zu werden. Mehr wollen und dürfen wir hier noch nicht verraten. Nur soviel: Das wird spannend und wir werden dabei sein.
Diese Hera-Systeme und Zubehörteile hat all4shooters.com schon vorgestellt.
VIDEO: Vor Ort – ein Blick hinter Kulissen bei HERA Arms
Hier geht's zu neu gestaltete Website von Hera Arms