Vom 27. Februar bis 2. März 2025 findet in Nürnberg die IWA OutdoorClassics, die führende Messe der Jagd- und Schießsportindustrie in Europa, statt. Nach einem erfolgreichen Jubiläum im letzten Jahr, möchte die Messe nun eine neue Ära einleiten, dafür enthüllt sie schon jetzt einen neuen Markenauftritt. Der aktuelle Stand der Aussteller sowie neue Trendthemen lassen bereits heute spannende Messetage im Frühjahr 2025 erwarten. Um die Qualität der Messe für alle Besucher zu gewährleisten, wird neben dem Markenbild auch die Besucherlegitimierung angepasst. Zu den Themen konnten wir auch ein Interview mit Georg Loichinger, dem PR-Manager der IWA führen.
Neuer Markenauftritt der IWA: So wird das Profil der internationalen Fachmesse geschärft
Der Relauch des IWA-Auftritts startet ab 19.09.2024. Am selben Tag bekommen alle bereits angemeldeten Aussteller ihre Standflächenbestätigung, außerdem öffnet der Besucher- und Presseticketshop. Auch die Aussteller- und Produktdatenbank geht online. An der Gestaltung der Kommunikationsmittel hat sich einiges getan. Das wohl auffälligste: Die Dreiecke fallen weg. Das Logo per se bleibt gleich, ebenso der Claim "Eyes on Target".
Um an die internationalen Erfolge der IWA 2024 anzuknüpfen (1.100 Aussteller – davon über 80% aus dem Ausland. 40.000 Fachbesucher aus insgesamt 120 Ländern) hat sich die Veranstaltungsleiterin der IWA OutdoorClassics Stefanie Leege und ihr Team intensiv mit der Positionierung auseinandergesetzt: Ein präziseres Profil bestimmt den neuen Markenauftritt, der in der Kommunikation für die IWA OutdoorClassics 2025 erstmals zu sehen sein wird. „Die IWA vereint als Plattform unterschiedlichste Akteure und Segmente der Branche, darunter Vertreter aus der Jagd-, der Schießsport-, sowie der Outdoor- und Action-Sport-Industrie“, erläutert Leege. „Was sie alle vereint, ist der Anspruch an das perfekte Schusserlebnis im zivilen Umfeld und alles, was dazu benötigt wird. Und genau das nehmen wir ab sofort in den Mittelpunkt unserer Planungen“, so Leege zur neuen Ausrichtung.
Dies wird sich beispielsweise in der neuen Formsprache zeigen: Diese wird künftig von einem Kreis dominiert. Die IWA möchte dadurch Dynamik und Präzision vermitteln – und lenkt den Blick gezielt dorthin, wo er hingehört: ins Ziel! Der Kreis spielt zudem mit verschiedenen Assoziationen, darunter das Fokussieren, der Blick durch ein Objektiv (etwa einem Zielfernrohr) oder der Weg bis zum Ziel oder einem Geschäftsabschluss.
Die IWA möchte 2025 den Fachhandel noch stärker in den Fokus nehmen: Neues Legitimationskonzept für mehr Qualität
Die Leitung der IWA OutdoorClassics hat die Zulassungsprozesse und -kriterien für Fachbesucher neu strukturiert und möchte so die Qualität der Messebesucher auch in Zukunft sicherstellen. Die Zugangsberechtigungen wurden dabei genauer definiert, und Eintrittskarten werden künftig personalisiert ausgegeben.
Vor Ort werden erstmals Ausweiskontrollen eingeführt, um den Missbrauch von Tickets zu verhindern. Mit Hilfe technischer Lösungen soll der Zugang für eindeutig legitimierte Fachbesucher vereinfacht und beschleunigt werden. „Unser Ziel ist es, die hohe Qualität der internationalen Fachbesucher weiterhin zu gewährleisten und gleichzeitig den Zugang so unkompliziert wie möglich gestalten“, erläutert dazu Stefanie Leege.
Ausblick auf die IWA OutdoorClassics in 2025: Diese Trends sieht die Messe
Für die IWA OutdoorClassics 2025 haben sich bereits mehr als 700 Aussteller registriert. Diese belegen gegenwärtig 90 Prozent der Ausstellungsfläche. Neben großen Branchenführern wie der Beretta Group werden auch einige Neuaussteller und Rückkehrer, darunter DNT Optics, Belom Ammunition und Hawke Optik vertreten sein, verrät uns die IWA 2025 schon vorab. Der Anteil internationaler Aussteller liegt nach Messeangaben bei 83 Prozent. Im kommenden Jahr erwartet man bei der IWA einen Schwerpunkt neben Waffen auf den neuesten Entwicklungen in der Wärmebildtechnologie und Nachtsichtgeräten.
2025 gibt es zudem eine Branche, die den IWA-Einstand gibt: Die Paintball-Industrie. Das soll das Angebot im Bereich Action-Sport erweitern. Für den Fachhandel weist die Messe auf das wachsende Sortiment an Jagd- und Survivalzubehör sowie die neu strukturierte Outdoor-Halle hin, die einen besseren Überblick über das gesamte Angebot ermöglicht.
Exklusives Interview: Georg Loichinger, PR-Manager der IWA OutdoorClassics im Gespräch mit all4shooters.com
all4shooters.com: Herr Loichinger, 2025 präsentiert sich die IWA OutdoorClassics mit einem neuen Markenauftritt. Was hat zu dieser Entscheidung geführt und welche Ziele verfolgen Sie damit?
Georg Loichinger: Die IWA OutdoorClassics verbindet seit jeher Tradition mit modernster Technologie. Mit unserem neuen Markenauftritt wollen wir genau diese Kombination noch deutlicher hervorheben. Unser Ziel ist es, als Motor für Innovationen wahrgenommen zu werden und zu zeigen, dass sich die Branche bei uns stetig weiterentwickelt. Der Claim „Eyes on Target“ bringt dies perfekt auf den Punkt: Wir fokussieren uns auf Präzision und Fortschritt. Die dynamische Formsprache des Kreises steht für stetige Bewegung und Erneuerung – Attribute, die wir verstärkt in den Vordergrund rücken möchten. Damit stärken wir die Position der IWA als führende Plattform für die Jagd- und Schießsportindustrie und setzen gleichzeitig frische Akzente in der Branche.
a4s: Was dürfen die Besucher von der IWA OutdoorClassics 2025 erwarten? Wie hebt sich die kommende Messe vom Jubiläumsjahr ab?
Loichinger: Die IWA OutdoorClassics war schon immer der internationale Treffpunkt der Branche, wo Top-Entscheider aus aller Welt zusammenkommen. Diese Stärke wollen wir 2025 weiter ausbauen. Es freut uns, dass viele der führenden Marken wieder vertreten sein. Ein Highlight wird das noch umfangreichere Rahmenprogramm sein, das in diesem Jahr noch facettenreicher besetzt ist. Besonders stolz sind wir auf die IWA Vision Reihe, in der unter anderem ein neues Whitepaper zum Thema Handel vorgestellt wird. Wir wollen weiterhin auch den Handel auf die stetig voranschreitenden gesellschaftlichen Entwicklungen vorbereiten und ihm einen Kompass zur Verfügung stellen. Ein weiterer Fokus liegt auf den technischen Innovationen, insbesondere in der Wärmebildtechnologie und bei Nachtsichtgeräten, die die moderne Jagd revolutionieren. Erstmals wird auch die Paintball-Industrie auf der IWA vertreten sein, was unser Angebot im Bereich Action-Sport noch breiter aufstellt.
a4s: Welche Änderungen gibt es bei der Besucherlegitimierung und wie sollen diese die Qualität der Messebesucher verbessern?
Loichinger: Um die Qualität unserer Fachbesucher weiterhin auf höchstem Niveau zu halten, haben wir die Legitimierung grundlegend überarbeitet. Die Kriterien für den Zugang zur Messe wurden klarer definiert, und die Tickets sind künftig eindeutig personenbezogen. Das bedeutet, dass vor Ort Ausweiskontrollen eingeführt werden, um den Missbrauch von Eintrittskarten zu verhindern. Mit diesen Maßnahmen möchten wir sicherstellen, dass nur wirklich berechtigte Fachbesucher die Messe betreten und die Messeerfahrung für alle Beteiligten optimiert wird. Dank technischer Lösungen wird dieser Prozess nicht nur sicherer, sondern für den Fachhandel gleichzeitig auch effizienter.