Das FIRE-Projekt (Fighting Illicit Firearms Trafficking Routes and Actors at European Level – Bekämpfung der illegalen Waffenhändler und ihrer Routen auf europäischer Ebene) ist eine 2015 von Transcrime ins Leben gerufene Initiative. Transcrime ist ein interuniversitäres Forschungszentrum der Katholischen Universität vom Heiligen Herzen, der Universität Bologna und der Universität Perugia, das sich eine bessere Kenntnis des illegalen Waffenhandels in Europa zum Ziel gesetzt hat und praktische Empfehlungen für einen besseren Umgang mit diesem Problem aussprechen soll.
Die AFEMS (Europäischer Verband der Hersteller von Sportmunition) und das IEACS (Europäisches Institut für Jagd- und Sportwaffen) waren als Partner von Anfang an an diesem Projekt beteiligt und konnten Informationen und technische Kompetenzen beisteuern.
Es handelt sich um die erste europäische Studie, die den illegalen Waffenhandel und Schießereien in Europa untersucht. Die Ergebnisse sind höchst interessant: Sie sind viel weniger alarmierend als die gängigen Schätzungen anderer Forschungsinstitute und Nichtregierungsorganisationen vermuten lassen.
Abschlussbericht und Dokumente können hier heruntergeladen werden: http://fireproject.eu/news-2/
Hintergrundwissen zur AFEMS:
Die AFEMS ist der Europäische Verband der Hersteller von Sportmunition. Es handelt sich um eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in Brüssel, die 1951 gegründet wurde, um die 1898 begonnene Arbeit der International Ammunition Convention fortzuführen. Die AFEMS ist auf europäischer Ebene aktiv.
Der Verband wurde auf der Grundlage von Zusammenarbeit und Dialog gegründet und bietet für seine Mitglieder ein Forum, eine Informationsplattform über Sportmunition und ein Mittel, um effektiv auf technische, wissenschaftliche und rechtliche Herausforderungen zu reagieren. Die AFEMS ist eine Nichtregierungsorganisation, die beim Wirtschafts- und Sozialrat der UNO ein Beraterstatut genießt.
Für weitere Informationen: www.afems.org