Die 161 Gramm schwere Optik mit den Kompaktmaßen 80 mm x 38 mm x 67 mm (L/B/H) ist aus der Schachtel heraus einsatzbereit, weil man weder eine zusätzliche Montage, Batterie noch Werkzeug benötigt. Denn die 39 mm hohe Montage ist bereits mit dem Gehäuse der Optik verbunden, die Batterie und das Werkzeug sind Bestandteile des Lieferumfangs.
Selbst die klappbaren Schutzdeckel sitzen bereits auf Okular und Objektiv. Man setzt also die Batterie in ihren Container ein, packt das (ohne Montage 106 Gramm wiegende) Aimpoint Duty RDS einfach auf die MIL-STD-1913-Optikschiene des Gewehrs und zieht die Klemmbacke mit der Torx T10-Schraube und dem mitgelieferten Werkzeug fest – fertig.
Nun kann die Einschießprozedur erfolgen, wozu man auf der Aimpoint-Homepage bei Bedarf auch eine entsprechende Scheibe herunterladen kann.
Innovative Bedienelemente des Aimpoint Duty Leuchtpunktvisiers
Im Vergleich zu bekannten, teureren Aimpoint-Leuchtpunktvisieren wie dem erstklassigen Micro T-2 entdeckt man am Duty RDS neugestaltete Bedienelemente für die Einstellung der Leuchtintensität sowie Höhen- beziehungsweise Seitenkorrekturen. Anstelle des großen Justierrades auf der rechten Gehäuseseite mit einem Dutzend Leuchtintensitätsstufen des Micro T-2 besitzt das Duty RDS auf der linken Gehäuseflanke ein digitales Tastenfeld mit zwei auch mit Handschuhen intuitiv zu bedienenden +/- Tasten mit zehn Leuchtintensitätsstufen.
Bei diesen Stufen handelt es sich um vier nachtsichtkompatible Intensitäten und sechs Tageslichteinstellungen. Selbstverständlich ist das Visier voll kompatibel mit allen Generationen von Nachtsichtgeräten und kann mit Vergrößerungsmodulen zur Erweiterung der Einsatzreichweite kombiniert werden.
Der klare, helle 2-MOA-Leuchtpunkt überstrahlt nie bei der korrekt gewählten Leuchtintensität und deckt auf nahen sowie mittleren Schussdistanzen wenig Zielfläche ab. Die Mechaniken für die Höhen-/Seitenjustierung schließen beim Duty RDS nun bündig mit dem Gehäuse ab und sind keine miniaturhaften Justiertürme mit Abdeckkappen mehr wie beim Micro H-2/T-2.
Aimpoint Duty RDS aus dem Lieferprogramm von Manfred Alberts. Das sind die technischen Details:
Auch bei dem neuen Duty RDS wird die langlebige Robustheit, für die Aimpoint bekannt ist, beim keineswegs vernachlässigt. Ganz im Gegenteil: Das druckgeschmiedete Aluminiumgehäuse besteht aus dem Material EN AW-6082 (Werkstoffnummer 3.2315). Diese relativ neue Leichtmetall-Knetlegierung zeichnet sich durch höchste Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. Zudem ist das vibrations- und stoßfeste Leuchtpunktvisier bis 25 Meter tauchfähig. Das neue Leuchtpunktvisier wird von einer CR2032-Batterie gespeist und besitzt durch die "Advanced Circuit Efficiency Technology" (ACET)-Diodenschaltung. Auch auf diesem Gebiet ist Aimpoint ein Pionier und der Stromverbrauch wird dadurch drastisch reduziert. Dazu kommt eine sehr hohe Lebensdauer. So verspricht der Hersteller beim Duty RDS über drei Jahre Dauerbetrieb bei aktivierter Tageslichtposition 7, wobei sich diese Laufzeit bei niedrigeren Leuchtintensitätsstufen sogar noch verlängert. Neben der hier vorgestellten Ausführung mit 39 mm hoher, einteiliger Montage, die sich für die AR-Plattform empfiehlt, gibt es auch ein Duty RDS mit 30 mm hoher Montage. Darüber hinaus kann das Leuchtpunktvisier aber ganz nach Bedarf mit jeder anderen Aimpoint Comp M5- und Micro-Montage von Original- und Fremdherstellern, die der üppige Markt zu bieten hat, kombiniert werden.
Unser Fazit zum Aimpoint Duty RDS
Das neue Aimpoint Duty RDS überzeugt durch Robustheit und Leistungsfähigkeit bei nochmals vereinfachter, intuitiver Bedienung. Der Preis (UVP) liegt bei 749,- Euro. Zum Vergleich: Ein nochmals kompakteres Micro H-2 mit 39 mm hoher Komplettmontage kostet 819,- Euro und ein Micro T-2 mit Montage und 39 mm-Spacer 1.055,- Euro. Qualität und Robustheit haben eben ihren Preis. Das gilt auch für die neuen Modelle von Aimpoint.
Weitere Informationen über das Aimpoint Duty RDS und andere Produkte des Herstellers, finden Sie auf der Website der Manfred Alberts GmbH.