Hintergrund des Patentstreits war ein Zielfernrohr von LEICA Camera AG, das 2011 auf der IWA in Nürnberg vorgestellt wurde. Dabei stellten Patentrechtsexperten von SWAROVSKI OPTIK auffällige Ähnlichkeiten hinsichtlich der optischen und mechanischen Konstruktion zu den patentrechtlich geschützten Z6 Zielfernrohren aus dem eigenen Hause fest. Daraufhin wurde eine Klage wegen Verletzung des Europäischen Patents gegen die LEICA Camera AG eingereicht.
SWAROVSKI OPTIK hat sich nun - 3 Jahre später - in einem Patentstreit gegen die LEICA Camera AG am Berufungsgericht in London durchgesetzt. Die Richter wiesen eine Berufung durch LEICA Camera AG ab und bestätigten eine Entscheidung des britischen Patentgerichts vom Mai 2013, wonach LEICA Camera AG ein Patent des Z6 Zielfernrohres von SWAROVSKI OPTIK verletzt habe. Das Urteil ist in Großbritannien rechtskräftig.
Dr. Gerd Schreiter, Vorstandsmitglied Technik bei SWAROVSKI OPTIK, begrüßt natürlich das Urteil des Londoner Berufungsgerichts und hat sich dazu wie folgt geäußert:
„Die Richter haben das Urteil bestätigt. Dadurch bleiben unsere Innovationen geschützt, die SWAROVSKI OPTIK weiterhin den Platz als
technologischer Branchenführer sichern.“
Informationen zum Unternehmen SWAROVSKI OPTIK:
SWAROVSKI OPTIK mit Sitz in Absam (Tirol) ist Teil der Unternehmensgruppe SWAROVSKI. Das 1949 gegründete österreichische Unternehmen ist auf die Entwicklung und Herstellung fernoptischer Geräte von höchster Präzision spezialisiert. Die Ferngläser, Teleskope, Zielfernrohre und optronischen Geräte werden weltweit von anspruchsvollen Anwendern bevorzugt. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf seiner Innovationskraft, auf der Qualität und Werthaltigkeit der Produkte, sowie auf ihrem funktionalen und ästhetischen Design. Die Wertschätzung der Natur ist wesentlicher Bestandteil der Firmenphilosophie und findet ihren Ausdruck in der umweltschonenden Produktion und in einem nachhaltigen Engagement im Rahmen ausgewählter Naturschutzprojekte.
2013 lag der Umsatz bei 123,6 Mio. Euro (Vorjahr: 117,6 Mio. Euro) und die Exportquote bei 90%. Das Unternehmen beschäftigt über 800 Mitarbeiter.