Wärmebildgeräte wandeln thermische Energie in sichtbare Farben oder Schattierungen um. Die Wärme kann von Maschinen, tierischen oder menschlichen Körpern stammen. Solche Geräte haben das Militär, Forschungseinrichtungen oder größere Entwicklungsfirmen schon länger im Gebrauch. Die Einsatzbereiche sind vielfältig, auf jeden Fall vielseitiger als die „einfacher“ Nachtsichtgeräte. Überprüfung elektrischer Bauteile, Ermittlung von Wärmebrücken, medizinische Forschung, all das lässt sich mit Wärmebildgeräten ausführen. Bis heute waren die Wärmebildgeräte aber unerschwinglich teuer, kosteten zehn- wenn nicht hunderttausende von Euro.
Die neuen Wärmebildsensoren sind aber wesentlich günstiger als die alten wassergekühlten oder mit Stirling-Wärmepumpen, so günstig inzwischen, dass sie sich auch eine Einzelperson leisten kann.
Das Pulsar Quantum HS19 ist eine Wärmebildgerät mit einem Okular und arbeitet mit einem FPA-Mikrobolometer (Focal Planar Array) aus europäischer Fertigung, der Wellenlängen zwischen 8,3 und 13,6 Nanometer erfasst und eine Bildauflösung von 160x120 Pixel liefert.
Er ist relativ klein, vergleichbar mit einem digitalen Nachtsichtgerät. Die Energie liefern vier AA-Batterien oder ein optional erhältlicher Akku, der größere Autonomie gewährleistet. Das Germanium-Objektiv hat eine 2,5-fache Vergrößerung mit digitalem Zoom. Das Bild wird auf einem DLP-Bildschirm mit 640x480 Pixel Auflösung und 30 Hz Frequenz wiedergegeben. Man kann zwischen farbiger und schwarz-weißer Darstellung wählen. Das Pulsar Quantum HS19 hat auch einen NTSC/PAL-Videoausgang.