Test: BARRETT MRAD

Spätestens seit die deutsche Bundeswehr das 50er Scharfschützengewehr M 82 der BARRETT FIREARMS MANUFACTURING INC. (www.barret.net) unter der Bezeichnung „G 82“ eingeführt hat, rückte der Name „Barrett“ in Deutschland in den Fokus der Präzisionsschüt­zen. Nun unternimmt Barrett einen weiteren Anlauf, um die strengen Anforderungen des USSOCOM (United States Special Operations Command) für Scharfschützengewehre zu erfüllen. 

Das neue MRAD ähnelt in Design und Aufbau stark dem bereits 2008 vorgestellten BARRETT Modell 98B. Beide Modelle sind nur in .338 Lapua Magnum zu haben. 

Das MRAD verfügt jedoch über einen Klapp­schaft sowie eine größere Auswahl an Laufvarianten.


Steckbrief

Der Lauf des MRAD be­steht aus brüniertem Werkzeugstahl. Die Rohre gibt es laut BARRETT in der Aus­führung „heavy“ (schwer) oder „fluted“ (kanneliert) jeweils in den Längen 20, 24 und 26 Zoll. In „fluted“ kommt eine 24,5"- Variante hinzu .

Alle Wechselläufe für das MRAD besitzen einen 238 mm langen Drall, sprich: 

Das Geschoss dreht sich auf einer Strecke von 9,35 Zoll ein­mal um seine Längsachse. Damit sind sie speziell für schwere Geschosse um die 300 Grains konzipiert. An ihrer Mündung befindet sich ein zölliges ¾-20 UNF-Ge­winde. Dieses eignet sich zur Aufnahme von Schalldämpfern, gedacht zum be­hördlichen Einsatz. 

Bei der Testwaffe saß allerdings eine Zweikammer-Mün­dungsbremse auf dem 688 Millimeter langen Lauf. 

Die beiden senkrechten Prallflächen der Bremse stehen im rech­ten Winkel zur Seelenachse des Rohrs. Ihre Durchgangsbohrung misst dabei mit 9,5 Millimetern gerade einmal 0,9 mm mehr als der Geschossdurchmesser. Durch ihre Form lenken die Prallflächen die Gase nicht nur seitlich, sondern teil­weise auch nach hinten um. Dies wirkt dem Rückstoßimpuls entgegen und re­duziert ihn fühlbar, ohne den Schützen dabei zu beeinträchtigen.

Acht längs der Schussrichtung in den Mantel eingefräste, 515 Millimeter lan­ge Kannelierungen vergrößern die Oberfläche des Rohres. Das sorgt für eine bessere Wärmeableitung respekti­ve ein schnelleres Abkühlen des heiß ge­schossenen Laufs.

Durch die erhöhte Abstrahlfläche des Mantels setzt hier jedoch auch früher das Hitzeflimmern ein und erschwert die Sicht durch die Optik. Und das geht schnell, wenn bei jedem Schuss bis zu sechs Gramm Nitro­pulver dem Lauf einheizen. Der besitzt eine konische Außenkontur, sprich: 

Die über den Lauf geschraubte Verschlussbuchse fungiert als Gegenstück für die neun Verriegelungswarzen des MRAD-Verschlusses. Ihr Bund bestimmt die Einsetztiefe des Laufes, und eine Nut zentriert ihn im System.

Der Laufdurchmesser verjüngt sich von 31,8 Millimeter an der Wurzel auf 23,4 mm an der Mündung. Eine an das Rohr ge­schraubte Buchse nimmt die Verriege­lungswarzen des Verschlusses auf. Und der 3190 Gramm schwere Lauf stützt sich im System über die komplette Man­telfläche der Buchse ab.

Der Schaft besteht aus einer hochfesten Aluminiumlegierung. Seine Oberfläche trägt zum Schutz vor Kratzern und Ver­schleiß eine schokofarbene Harteloxal­schicht. Der Kunde kann hier zwischen Schwarz oder Bronze wählen. 

Der kom­plette Schaft besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: Vorderschaft mit Sys­tem, Griffstück mit Abzugsgruppe und Magazinschacht und Hinterschaft. Am Vorderschaft befindet sich ein lan­ger, ventilierter Handschutz im Acht­kantprofil-Design.

Insgesamt 20 Gewindebohrungen am Handschutz bieten genügend Spielraum für eine individuelle Befestigung von Picatinny-Schienen zum Anbringen von reichlich Zubehör.

An den Seiten des Handschutzes brachten die Konstruk­teure jeweils sieben und an seiner Unterseite sechs Gewindebohrungen an. Die Gewinde dienen der Befestigung von Picatinny-Rails (MilStd 1913). Drei die­ser Zubehörschienen liegen der Waffe serienmäßig bei. Neben den typischen Quernuten besitzen die Rails auch je­weils eine Bohrung, die als Aufnahme für eine Schnellwechsel-Riemenbügelö­se fungiert. 

Die Vorderschaftoberseite bildet eine durchgängige, 550 mm lange Picatinny-Schiene aus. Um den vertika­len Verstellbereich des Zielfernrohres und somit die Reichweite der .338 Lapua Magnum-Patrone möglichst ausschöp­fen zu können, versah Barrett die Schie­ne mit einer Vorneigung von 30 Winkel­minuten (MOA = Minute of Angle).

Positiv wirkt sich aus, dass BARRETT Schiene und Vorderschaft aus einem Block fertigt. Somit entfällt eine Feh­lerquelle: Es gibt hier keine Schienen­schrauben, die sich irgendwann mal lö­sen können. 

Etwa in der Mitte des Vorderschaftes befindet sich die Auf­nahme für den Lauf im System. Wie bei den meisten Waffen mit Laufwechselop­tion setzt auch Barrett beim MRAD auf eine Klemmbefestigung. Um die korrek­te Position des Laufes sicherzustellen, gibt es an der Oberseite der Verschluss­buchse eine halbrunde Aussparung. 

Das System weist als Gegenstück einen Zentrierzapfen auf. Der eliminiert das radi­ale Spiel und schließt ein Verdrehen des Laufes beim Verriegeln aus. Ein Bund im System und eine korrespondierende, ab­gedrehte Fläche an der Laufbuchse re­gulieren die Einsetztiefe. 

Der Schlitz auf der Unterseite des Systems erlaubt es, die Laufwurzel mittels zweier Schrauben halten das Rohr radial an seinem Platz.

Zwei T-30-Torxschrauben an der rechten Waffenseite klemmen den Lauf im System fest. Nach Lösen der Schrauben kann der Lauf nach vorn entnommen werden. Der Laufwechsel erweist sich als sehr be­dienfreundlich und geht innerhalb einer Minute von der Hand. Dabei empfiehlt es sich, die Büchse auf die Schaftkappe zu stellen. Dadurch verhindert man ein Ver­kanten beim Entnehmen und erneuten Einsetzen des Rohres. Der einem langen Hebelarm ähnliche Lauf könnte ansons­ten die Aufnahme im System verbiegen. 

Zur Demontage des Verschlusses ist ein im Lieferumfang enthaltenes Blech notwendig. Dieses spannt die Schlagbolzenfeder und hilft beim Entriegeln des Bajonettverschlusses.

Der Verschluss des MRAD läuft in zwei Kunstoffeinsätzen im System. Diese be­stehen aus einem hochschlagfesten, im Spritzgussverfahren hergestellten, glasfaserverstärkten Polyamid. Laut Her­steller dienen diese beiden Einsätze als Staubschutz und zur besseren Führung der Kammer. 

Der Verschluss der Testwaf­fe glitt absolut verkantungsfrei vor und zurück. Allerdings entstand dabei ein Geräusch, das eher an das Aufeinander­reiben grober Polyesterstoffe errinner­te als an bewegliche Waffenteile.

Vor dem Abklappen des Lowers muss man den Verschluss entriegeln. Erst dann lässt letzterer sich aus der MRAD entnehmen.

Ein Scharnierbolzen verbindet System­gehäuse (Upper Receiver) und Griffstück (Lower Receiver). Das Drücken ei­nes schwergängigen Schnäppers kurz hinter dem Pistolengriff löst die Verbin­dung von Upper und Lower. Entriegelt lassen sich die beiden Teile über den Scharnierbolzen als Gelenk aufklappen. Zuvor muss jedoch der Verschluss geöff­net werden. Sonst vereitelt der hintere Kunststoffeinsatz den Vorgang.

Das MRAD zerlegt in seine Hauptbaugruppen: Upper and Lower sind mittels eines Stiftes verbunden. Die eigentliche Verriegelung beider Teile findet über einen Spannhaken statt. In der Bildmitte links des Verschlusses liegen die beiden Kunststoffeinsätze. Diese Teile sollen vor Verschmutzung schützen und die Verschlussbewegung erleichtern.

Der Magazinschacht fasst ein zweireihi­ges Zehn-Schuss-Kunststoffmagazin. Gemäß US-Militärvorgaben für Scharf­schützengewehre muss das Magazin bei Betätigen des Magazinlösers frei nach unten aus der Waffe fallen. Während der Schütze mit der einen Hand die Arretie­rung löst, kann er in der anderen das neue Magazin schon bereit halten und somit schneller einführen.

Der Abzug lässt sich justieren, er muss aber dazu erst einmal das Griffstück ver­lassen. Dazu dreht man den Sicherungs­hebel zwischen die „F“- und die „S“-Stellung. Dann kann man diesen Hebel etwa mit einer Patronenspitze von der rechten Seite heraus drücken. Danach lässt sich die Abzugsgruppe nach hinten oben entnehmen. 

Zum Einstellen des Abzugswiderstandes und des Vorzugwe­ges löst man jeweils eine Kontermutter und verstellt die Mechanik in entspre­chender Weise mit einem Inbusschlüssel.

Das Griffstück verfügt über eine M 4- / M 16- kompatible Schnittstelle, so dass sich hier fast alle Pistolengriffe für diesen Waffentyp montiert lassen. Das serien­mäßig montierte Exemplar ist zwar hohl, dennoch extrem stabil und steif. Fischhaut an den Seiten und Längsrillen am Rücken des Pistolengriffs sorgen für sicheren Halt. Der Hinterschaft ist mit einem Scharnierbolzen mit dem Gehäu­se verstiftet. Der Bolzen dient gleich­zeitig als Gelenk für den Klappschaft. 

Ein Querstift fixiert in Verbindung mit der gummierten Kammerstengelkugel die angeklappte Schulterstütze. Zum Ausklappen muss nur an ihr gezogen werden.

Nach Drücken einer U-förmigen Taste auf der linken Kolbenseite lässt sich die Schulterstütze an die rechte Seite des Gehäuses anklappen. Dabei verkürzt sich die Waffenlänge von 1258 auf 1055 Millimeter. 

Die gummierte Kugel des Kammerstengels übernimmt dabei das Arretieren.

Zwei Führungsstangen dienen zur Längenverstellung des Hinterschaftes. Die obere Stange besitzt Rasten für eine wiederholgenaue Arretierung. Um Gewicht zu sparen, skelettierte Barrett den aus einem Block gefrästen Kolben.

Der Hinterschaft bietet zwei Verstell­möglichkeiten. Durch Lösen einer mit Gummi überzogenen, griffigen Schrau­be lässt sich die Schaftbacke in einer Langlochführung stufenlos um 31 mm in der Höhe verstellen. Auf der Unterseite des Hinterschaftes befindet sich eine fünf Zentimeter lange Picatinny-Schie­ne.

Die Schaftlänge lässt sich in vier Schritten um insgesamt 40 Millimeter verstellen. Der dazu erforderlich Druck­knopf sitzt links oben am Schaftende. Dessen Abschluss bildet eine angenehm weiche Vollgummischaftkappe.

Der komplett aus Stahl gefertigte Ver­schluss bringt 478 Gramm auf die Waa­ge. Wie der Lauf lässt sich auch der Verschlusskopf für einen Kaliberwechsel demontieren. 

Bislang bietet BARRETT dass MRAD nur in .338 Lapua Magnum an. Vielleicht will man sich dadurch andere Optionen wie etwa Wechselläufe in .300 Winchester Magnum oder .308 Winchester offen halten.


Auf dem Schießstand

Vor dem Präzisionstest schoss Tester Hocke den Lauf auf der 100-Meter-Bahn "glatt". Bei dieser aufwändigen Prozedur werden insgesamt 50 Geschosse durch das Rohr gejagt. Nach jeweils fünf Schuss erfolgt dabei eine gründliche chemische Reinigung.

Vor dem ersten Feuern erfolgte eine chemische Laufreinigung mit Robla Solo Mil und Robla Solo Force. Da das 338er Rohr neu war, unterzogen die Tester es der üblichen Einschieß-Prozedur. Diese beinhaltet eine chemische Laufreinigung nach jedem fünften Schuss. 

Erst als 50 Schuss durch das Rohr gegangen waren, begann der eigentliche Präzsionstest: Auf der Schießanlage in Philippsburg standen die 100 und 300 Meter Distanz auf dem Programm. 

Auf einem Truppenübungsplatz bestand ein paar Tage später die Möglichkeit, die Waffe zusätzlich auf Entfernungen bis 1400 Meter zu schießen. Der Zielaufbau sah die Distanzen 1.000, 1.200 und 1.400 Meter vor. Der Plan war, die vier Laborierungen im Test in Sachen Präzision auf der Ein-Kilometer-Distanz miteinander zu vergleichen.

Leider machte hier das Wetter den Testern einen Strich durch die Rechnung. Zwar konnten diese mit allen Laborierungen ein 30 mal 30 Zentimeter großes Ziel auf 1.000 Meter halten. Jedoch sorgten ständig wechselnde Windrichtungen und -stärken sowie unterschiedlich starke Regengüsse dafür, dass einzelne Schüsse nicht reproduzierbare Treffer hervorbrachten.

Auf 1.200 und 1.400 Meter kommt dem richtigen Lesen des Windes zudem eine sehr große Rolle zu. Der Wind ließ sich hier trotz einiger Erfahrung nur schwer einschätzen. Erschwerend verlief die Geschossflugbahn auf diese Distanzen über ein kleines Tal hinweg. Insbesondere da fielen die Windrichtungen am Boden und einige Dutzend Meter darüber völlig unterschiedlich aus. So erscheint es hier wenig sinnvoll, die ermittelten Gruppen als „gesetzt“ zu veröffentlichen.  

Und die Tester verzichten daher auf deren detaillierte Angabe und konzentrierten sich lieber auf die kürzeren Distanzen, auf die bei besserem Wetter geschossen werden konnte. 

Streukreisdurchmesser von gut 20 Millimeter auf 100 Meter sind für die .338 Lapua guter Durchschnitt. Das Geschoss benötigt zirka 150 bis 200 Meter, um sich richtig zu stabilisieren. Daher sind die Ergebnisse auf der 300-Meter-Bahn deutlich aussagekräfti­ger als die auf kürzere Distanz.

Der Abzug der MRAD lässt sich weder in die Kategorie Druckpunkt- noch Direktabzug einordnen. Sein Vorzugsweg beträgt etwa drei Millimeter bei einem nahezu konstanten Abzugsgewicht, dann bricht er ohne spürbaren Druckpunkt. Dennoch fanden sich die Tester schnell damit zurecht, und die Schießergebnisse belegen die gute Charakteristik des Abzuges. Auch bei vollem Magazin verrichtete der Verschluss noch leichtgängig und zuverlässig seinen Dienst.  

Die Patronenzuführung sollte beim MRAD allerdings immer aus dem Magazin heraus erfolgen. Einzeln eingelegte Patronen führt die Kammer meist nicht richtig zu, da die Geschossspitze seitlich am Lauf blockiert. Mangels eines Zweibeins und eines Erdsporns schossen die Tester die Waffe von einer zweiteiligen STL-Benchrest-Auflage.   

Der Rückstoß fiel für das starke Kaliber überraschend angenehm aus. Die Mündungsbremse reduziert den Rückstoßimpuls deutlich und leitet die Verbrennungsgase vom Schützen weg. Große Schussserien würden also kein Problem darstellen, wenn die Luft über dem Lauf nicht bereits nach fünf bis maximal zehn Schuss deutlich zu flimmern beginnen würde. 

Auch nach insgesamt gut 120 Schuss - und fünstündigem Dauerregen - zeigte die ausprobierte Büchse keine Schwächen und funktionierte tadellos.


Die technischen Daten der BARRETT MRAD in .338 Lapua Magnum

BARRETT MRAD in .338 Lapua Magnum
Modell:
BARRETT MRAD
Preis:
€ 7.900,- 
Kaliber:
.338 Lapua Magnum 
Kapazität:
10 + 1 Patronen 
Lauflänge:
688 mm
Laufprofile/Drall:
5 Züge, rechts / 1: 238 mm
Gesamtlänge:
1.055 mm* / 1.258 mm 
Abzugsgewicht: 
1.370 g
Gewicht: 
6.850 g (ohne Zielfernrohr und Montage) 

Ausführung: Repetierbüchse mit Neun-Warzen-Zylinderverschluss, achtfach kannelierteR Lauf, Zwei-Kammer-Mündungsbremse, anklappbare Schulterstütze. Ersatzmagazine und Peli-Transport -Case im Lieferungumfang. *Bei angeklappter Schulterstütze.  

Schießtest BARRETT MRAD in .338 Lapua Magnum 

Nr.


Fabrikpatronen
V3 (m/s)
E3 (J)
SK 100 (mm)
SK 300 (mm)
1
250 grs (16,2 g) Lapua Scenar
909
6693
21 (15)
53
2
250 grs (16,2 g) MEN Sniper Line Match
860
5991
27 (19)
52 (22)
3
250 grs (16,2 g) RWS Target Elite Plus 
886
6358
22
42
4
285 grs (18,5 g) Hornady Match BTHP 
888
7294
23
33 (25)

Anmerkungen / Abkürzungen: SK 100 (mm) = Streukreis in Millimetern auf 100 Meter Distanz, Fünf-Schuss-Gruppen, geschossen sitzend, aufgelegt von zweiteiliger Benchrest-Auflage. Werte in Klammern nach Abzug eines Ausreißers. SK 300 (mm) = dito auf 300 Meter Distanz. 

V3 = Geschossgeschwindigkeit, drei Meter vor der Mündung gemessen mit der Mehl BMC 18. E3 = aus der V3 und Geschossgewicht errechnete Geschossenergie drei Meter von der Mündung. grs = Grain (1 Gramm = 15,432 grs). BT Boattail (Bootsheck). HP= Hollow Point (Hohlspitz).    


Fazit

Mit der BARRETT MRAD erhält der Käufer eine durchwegs sehr gut verarbeitete Präzisionswaffe in überzeugendem Hightech-Look.

Der anklappbare Hinterschaft der MRAD bietet hinreichende Verstellmöglichkeiten, und die Mündungsbremse minimiert effektiv den Rückstoß. 

Die Abzugscharakteristik mag etwas eigenwillig sein, sie lieferte jedoch gute Schießergebnisse. 

Ambitionierte Schützen sollten sich die Waffe mit 26"-Lauf zulegen. Magnumpatronen benötigen zur Energieentfaltung einfach solche langen Rohre.  

Was dann noch fehlt, ist ein stabiler Erdsporn, eine Picatinny-Schiene für dessen Aufnahme sitzt bereits am Kolben. Der Preis liegt bei 7.900.- € - kein billiger Spaß.