Heckler & Koch erhält Auftrag für das semiautomatische Scharfschützengewehr G210 für die Spezialkräfte der BW

Erst im Frühjahr hat die Bundeswehr Heckler & Koch mit der Lieferung des HK437 in Kaliber  .300 Blackout, das als G39 SD beim Kommando Spezielkräfte (KSK) eingeführt wird, beauftragt. Wir haben hier im Rahmen unserer Berichterstattung von der Enforce Tac 2024, auf all4shooters bereits darüber berichtet. Nun bekommt die traditionsreiche deutsche Waffenschmiede aus Oberndorf am Neckar erneut den Zuschlag in einem Vergabeverfahren der Bundeswehr. Heckler & Koch liefert laut einer Pressemitteilung des Unternehmens auch das neue halbautomatische Scharfschützengewehr G210 für die Spezialkräfte der Bundeswehr. Das Unternehmen setzte sich bei der Ausschreibung zum G210 mit dem HK MR308A6 durch. Das G210 soll als Scharfschützenwaffe mit kurzer Reichweite im bewährten Kaliber 7,62 mm x 51 dienen. Für das Jahr 2025 ist eine Lieferung von bis zu 500 Exemplaren des HK G210 für die Spezialkräfte der Bundeswehr ist für das Jahr 2025 vorgesehen. 

Das neue Scharfschützengewehr für die Spezialkräfte der Bundeswehr G210 basiert auf dem MR308A6 von Heckler & Koch

Beim HK MR308A6 handelt es sich um einen semiautomatischen Gasdrucklader, der aufgrund der seitlichen Positionierung des Spannschiebers dem Nutzer die Bedienung erleichtern. Das MR308A6 wurde speziell für die G210-Ausschreibung entwickelt und der Öffentlichkeit in Nürnberg auf EnforceTac 2024 präsentiert − hier nochmal der Link zum all4shooters-Bericht, in dem Sie noch weitere technische Details zum MR308A6 finden. Zusammen mit dem G210 soll auch eine Präzisionspatrone im Kaliber 7,62 mm x 51 eingeführt werden. 

Heckler & Koch-Chef Dr.-Ing. Jens Bodo Koch (r.) und Arno Trebbin vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (M.) unterzeichnen in Gegenwart von Marco Geißinger (Vertriebsvorstand von HK) den Vertrag für das G210. 
Die Vertragsunterzeichnung für die von bis zu 500 Exemplaren des halbautomatischen Scharfschützengewehrs G210 fand in der Oberndorfer Firmenzentrale von Heckler & Koch durch den Vorstandsvorsitzenden Dr.-Ing. Jens Bodo Koch (r.) und Arno Trebbin vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (M.) im Beisein von Heckler & Koch Vertriebsvorstand Marco Geißinger statt. 

Nach der Vertragsunterzeichnung mit dem Vertreter des BAAINBW äußerten sich Vorstandsvorstandsvorsitzender Jens Bodo Koch und Vertriebsvorstand Marco Geißinger erfreut zur gewonnen Ausschreibung: 

"Wir bei Heckler & Koch sind stolz darauf, Lieferant der Spezialkräfte der Bundeswehr zu sein. Die Speerspitze der Bundeswehr verdient die besten Waffen der Welt. Dafür steht Heckler & Koch." 


Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auch auf der Webseite von Heckler & Koch.

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