Blackhawk T-Series L3D MMR - neue Sicherheitsholster für  Dienstpistolen und Militär

Am Rande sei bemerkt, dass die Blackhawk-Holster des vor rund 30 Jahren vom ehemaligen US Navy SEAL Mike Noell gegründeten Unternehmens aus Virginia Beach, Virginia, auch von polizeilichen Institutionen in Deutschland verwendet werden. So nutzen die Spezialeinsatzkommandos (SEK) Mecklenburg, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein beispielsweise Blackhawk T-Series L2/L3 Duty-Modelle für ihre GLOCK G17 mit Streamlight TLR1/2- (Rheinland-Pfalz), TLR7- (Mecklenburg) oder Heckler & Koch SF9 mit TLR8-Waffenleuchten/Licht-Laser-Modulen (Schleswig-Holstein). Darüber hinaus verwenden auch die Landespolizei Niedersachsen und das BKA Meckenheim Tragevorrichtungen von Blackhawk.

2 Sicherungen: Blackhawk T-Series L3D MMR Holster für Behörden

Blackhawk T-Series L3D MMR-Holster
Das neue Blackhawk T-Series L3D MMR-Holster mit zwei unabhängig voneinander funktionierenden Sicherungen.

“MMR” steht für “Multi Motion Release” und beschreibt, dass man bei diesem Sicherheitsholster für die offene Trageweise zwei Sicherungen bedienen muss, um die Dienstpistole im Ziehvorgang zu befreien (ähnlich wie bei Safariland-Holstern mit kombiniertem SLS/ALS-Sicherungssystem). Das Blackhawk T-Series L3D-Sicherheitsholster aus gespritztem Kunststoff besitzt eine dem Körper zugewandte Daumendrucktaste, die bei Betätigung den Sicherheitsdeckel wegklappen lässt und die Waffe freigibt. Dazu gesellt sich eine weitere Sekundärsicherung in Form einer zweiten Taste, die nach unten gedrückt werden muss. Reholstert man die Dienstpistole, wird automatisch Sicherheitslevel 2 hergestellt. Schwenkt man den Sicherheitsdeckel wieder zurück, so dass er die Verschlussrückseite abdeckt, ist Level 3 erreicht. Bei der Betätigung der unabhängig voneinander funktionierenden Sicherungen muss man nie den soliden, festen Griff der Schusshand vom Griffstück der Pistole lösen und laut Hersteller wird der flüssige Ziehvorgang auch nicht wesentlich verlangsamt. Doch hier gilt die alte Faustregel: jede zusätzliche Aktion kostet in etwa 0,25 Sekunden, sodass der Ziehvorgang wohl doch um 0,5 Sekunden langsamer im Vergleich zu einer Tragevorrichtung ohne jegliches Sicherungselement ausfallen dürfte

Bei geschulter Umgebungswahrnehmung und Gefahrenfrüherkennung kann ein Polizeibeamter im Einsatz diese Zusatzzeit durch frühzeitiges Entsichern des Holsters aber selbstverständlich reduzieren. Das neue Blackhawk T-Series L3D MMR-Holster ist auf der Körperrückseite so konstruiert, dass es mit einer ganzen Reihe an Montagesystemen kompatibel ist, was auch den neuen, höhenverstellbaren „Height Adjustable Belt Loop“ (HABL)-Gürtelsteg einschließt. Der patentierte Gürtelsteg ermöglicht drei unterschiedlich hohe Holster-Positionen für den Dienst im Büro, PKW oder auf der Straße, die werkzeuglos schnell und bequem manuell eingestellt werden können. HABL ist mit jedem Blackhawk-Dienstholster kompatibel und wird als Nachrüstkomponente für bereits im Gebrauch befindliche Tragevorrichtungen angeboten.

VIDEO Update: Blackhawk T-Series Holster und mehr auf der Enforce Tac 2023

Vielseitig: Blackhawk TecGrip FormLok Moldable IWB Holster

Holster mit höhenverstellbare HABL-Gürtelsteg
Blackhawk: Der höhenverstellbare HABL-Gürtelsteg erleichtert den polizeilichen Dienstalltag. 
Blackhawk TecGrip FormLok Moldable IWB
Nouvelle Cuisine: Das junge Blackhawk TecGrip FormLok Moldable IWB wird mehr oder weniger „gekocht“, um es in der Passform individuell an die Waffe anzupassen.

Weitaus simpler aber nicht weniger genial in seiner Vielseitigkeit hinsichtlich unterschiedlicher Trageweise-Möglichkeiten zeigt sich das junge Blackhawk TecGrip FormLok Moldable IWB-Holster. Es handelt sich unseres Wissens nach um das erste Nylonholster für das verdeckte Tragen im Hoseninnenbund (IWB; Inside the Waistband), das individuell an die zu führende Kurzwaffe angepasst werden kann. Hierfür wird die Tragevorrichtung aus einem dreilagigen Laminat in einer im Set enthaltenen Vorbereitungstasche verschlossen und in heißes Wasser eingelegt. Anschließend wird mit einem im Lieferumfang enthaltenen T-förmigen Werkzeug der Visierkanal eingebracht, der während des Formprozesses mit der eingeführten Waffe durch das Tool geschützt wird. Alleine durch die exakte Passform wird ein sicheres Führen der Waffe ermöglicht. Das weiche Polyesterfutter des in sechs Größen erhältlichen, formbaren IWB-Holsters sorgt für einen reibungslosen Ziehvorgang. 

Wie schon beim dem von uns in der Vergangenheit ausführlich getesteten Blackhawk TecGrip IWB-Holster klebt die Außenhaut an jedem Bekleidungsstoff, sodass keinerlei Fixiermechanismen wie Schlaufen oder Trageclips notwendig sind. Dadurch trägt das Gesamtsystem weniger auf (Stichwort „Printing“) und man kann die komplette Einheit (Waffe/Holster) je nach Alltagssituation ohne große Umstände auch mal an einer anderen Körperstelle positionieren. Hierbei sollte man aus taktischen Gründen natürlich immer äußerst diskret vorgehen. Durch diese Features sind die Blackhawk TecGrip und TecGrip FormLok Moldable IWB-Holster sicherlich auch sehr interessant für zivil operierende Einsatzkräfte. Das Blackhawk TecGrip FormLok Moldable IWB gibt es für Subkompakt-/Kompaktpistolen wie GLOCK G43X, G26, G48, G19, SIG Sauer P365, P320 Compact und P229 oder ausgewachsene Dienstpistolen wie GLOCK G17 oder SIG Sauer P320/P226 und viele andere Fabrikate. Zudem wird es auch für Taschenrevolver wie S&W J-Frames (Chiefs Special, Bodyguard, Centenntial) oder Ruger LCR offeriert. 


Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.helmuthofmann.de und www.blackhawk.com

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