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SIG-Sauers erste Maschinenpistole wird auf der SHOT Show 2013 vorgestellt. Sie ist für Spezialeinsatzkräfte und polizeiliche Operationen gedacht. Die vielseitig einsetzbare Plattform basiert auf dem AR-15, soweit es die Anordung der Bedienelemente betrifft. Ein Anwender, der bereits auf AR-15 / M-16 / M-4 eingespielt ist, braucht sich also nicht umzugewöhnen.
Die SIG-Sauer SMG wird mit der Wahlmöglichkeit zwischen Einzel- und Dauerfeuer angeboten. Ein firmeneigenes Gassystem sorgt für zuverlässigen Verschlussantrieb; die Waffe kann Zerleggeschosse, normale oder +P-geladene Munition gleichermaßen verschießen, ohne dass man am Gassystem etwas nachstellen müsste. Im Angebot sind die Kaliber 9 mmx19, .40 Smith&Wesson und 357 SIG. Zur Verfügung stehen SIG-eigene Magazine mit 10, 20 und 30 Schuss Kapazität.
Die SIG-Sauer SMG wurde um ein verkleinertes AR-15-Griffstück herum gebaut. Das obere Gehäuseteil ist monolitisch und hat vier Picatinny-Schienen, die obere geht für die Aufnahme von Zieloptiken von hinten bis vorne durch. Der Lauf schließt mit einem "birdcage"-Mündungsfeuerdämpfer ab, der leicht abgenommen werden kann.
Die SIG-Sauer SMG wird es in unterschiedlichen Konfigurationen geben. Dazu gehören solche mit Lauflängen von 16,5 cm oder 30,5 cm, die auch mit integriertem Schalldämpfer geliefert werden können. Der Hinterschaft kann starr oder als Seitenfalter ausgeführt sein. Für den zivilen Markt soll es auch Ausführungen mit 16,5 cm und 40,4 cm Lauflänge geben.
In den USA wird die SIG-Sauer SMG durch SIGARMS in Exeter (New Hampshire) vertrieben.