Walther Q5 Match jetzt auch mit Stahlgriffstück:
erster Test der Q5 Match SF noch vor der SHOT Show 2019

Während viele Hersteller von dienstlichen Polymerpistolen ihre sportlichen Varianten meist nur mit längeren Läufen/Verschlüssen und vielleicht noch verbesserten Abzügen versehen, geht Walther mit der Q5 Match SF einen Schritt weiter. Vor rund drei Jahren stellte man hier schon mit der Q5 Match mit Polymergriffstück die Weichen für eine neue Matchpistole mit 127 mm langem Lauf und entsprechend langer Visierlinie. Das Herzstück der SF bildet das Stahlgriffstück, das rund 400 g mehr Gewicht zu Tage bringt. Somit wächst das Gesamtgewicht auf rund 1.200 g. Das Dustcover wurde bis zur Mündung verlängert, zudem verhilft auch noch eine Federführungsstange aus Edelstahl zu mehr Vorderlastigkeit. Das Beavertail im hinteren Bereich lässt das Griffstück zudem tief in die Hand sinken. 

Weiter sind bei der Q5 Match zu finden: Der 127 mm lange Lauf mit Polygonprofil, sowie die Mikrometervisierung mit roten Fiberstab-Korn. Zudem lassen sich mittels der hauseigen Adapterplatten eine Vielzahl an Miniatur-Leuchtpunktvisieren (MRDS) montieren. Für die Umsetzung der sportlichen Eigenschaften soll der in blau gehalten Sportabzug helfen. Die Magazine fassen nach wie vor 15 Patronen in 9 mm Luger.

Polymerpistole Walther Q5 Match auf einem Lochgitter in rechter Seitenansicht, daneben Griffrücken zum Wechseln.
Die ursprüngliche Polymer-Version der Walther Q5 Match haben wir bereits in caliber 3/2016 ausführlich getestet.
Walther Q5 SF Champion in linker Seitenansicht mit montiertem Docter-Sight und Adapterplatten für weitere Leuchtpunktvisiere auf graublauem Stein.
Optional lassen sich beide Varianten auch mit kompakten Leuchtpunktvisieren (MRDS) bestücken. Für viele Leuchtpunktvisiere liegen bereits Adapterplatten bei.

Der Praxischeck der Walther Q5 Match SF:

Der Einladung nach Ulm folgend, konnten wir uns auf dem hauseigenen Schießstand auch einige Praxiserfahrungen sammeln. Die geringe Auslenkung im Schuss durch das Stahlgriffstück war deutlich spürbar, erst recht im Gegensatz zur leichteren Q5 Match. Problemlos konnten wir in schneller Schussfolge auf 10 m Distanz 9 von 10 Schuss in die 10 einer DSB-Scheibe platzieren. Zudem ereigneten sich während den rund 150 verfeuerten Patronen keine Störung. Somit stimmte uns die Walther Q5 Match SF recht positiv. Wir werden auf die ersten Testwaffen gespannt sein.

Sehen Sie den Praxischeck der Walther Q5 Match SF im Video:

Unser vorläufiges Fazit: Der Preis ist heiß!

Walther Q5 Match SF in verchromter Variante in linker Seitenansicht auf einem transparentem Ständer.
Die verchromte Variante der Walther Q5 Match SF ist nur für den US-Markt vorgesehen.

Sicherlich für den Absatz nicht ganz uninteressant dürfte der Preis der neuen Q5 Match SF sein. Die Standardvariante geht bereits für 1.698,- Euro über die Ladentheke. Die Champion-Ausführung, die neben dem einstellbaren Druckpunkt über einen blauen Jetfunnel verfügt und mit farblich passenden Magazinböden daherkommt, kostet gerade einmal 1.898,- Euro. Damit liegt die Ganzstahlvariante rund 500,- Euro über der Polymerpistole Q5 Match. Somit sicherlich nicht zu viel verlangt für eine Pistole aus Ganzstahl die das Label "Made in Germany" trägt. Die Walther Q5 Match SF wird ab sofort im Handel erhältlich sein.

Einen ausführlichen Bericht zum jüngsten Spross aus dem Hause Walther, wird zudem in der Februar Ausgabe der caliber zu lesen sein.


Sehen Sie sich weitere Tests von Waffen aus dem Hause Walther auf all4shooters.com an.

Weitere Infos zur Walther Q5 Match in Polymerversion erhalten Sie in der Übersicht: Carry-Optics-Pistolen

Den umfangreichen Tests der Polymerpistole Walther Q5 Match finden Sie in caliber und VISIER 3/2016:

Hier kommen Sie zur digitalen Version der caliber 3/2016.

Hier kommen Sie zur digitalen Version der VISIER 3/2016.

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