Sportpistolen mit 6 Zoll-Lauf in 9mm Luger im Vergleich

Sie sind der Traum eines jeden Präzisionsschützen, oder diejenigen die es noch werden wollen. Die Rede ist von Sportpistolen mit 6“/152mm Lauflänge im Universalkaliber 9 mm Luger. 

Zugegeben die Entscheidung welche Waffen wir für unsere Vorstellung herausgesucht haben, war nicht ganz einfach. Der Markt bietet recht viele Ganzstahlwaffen die Matchpräzision bringen, deshalb kann diese Übersicht natürlich nicht vollständig sein. Trotzdem haben wir ein paar Highlights herausgesucht und für Sie getestet.

Sportpistolen mit 6-Zoll Lauf: die Testwaffen

Eines haben alle Modelle gemeinsam: sie basieren auf einer soliden Ganzstahl-Konstruktion. Das verspricht neben Langlebigkeit auch einen geringen Hochschlag und Rückstoß. Zudem verfügen alle Sportskanonen über einen 6“/152 mm Lauf der für hohe Eigenpräzion sorgt. Durch die lange Visierlinie wird das Treffen nicht nur auf 25-Metern sondern auch auf 50-Metern leichter. 

Wir haben die technischen Daten der einzelnen Pistolen in übersichtlichen Tabellen zusammengefasst, so dass sich diese leicht mit den Vorgaben der einzelnen Disziplinen der Sporthandbücher abgleichen lassen. 

Das sollten Sie als Sportschütze unbedingt machen, bevor Sie sich für die Waffe in Ihrer Disziplin entscheiden. Lange Rede, kurzer Sinn, los geht’s!

Testwaffe: CZ 75 B 6.0 Pistole von AKAH

In der Regel sind die CZ 75 Modelle in den Standard-Ausführungen nicht gerade als Präzisionswunder verschrien, anders wird es wenn qualifizierte Büchsenmacher Hand anlegen. So gibt es bereits seit 15 Jahren die Sport I -Variante mit 6“/152mm Lauf von Waffen Oschatz. 

Neu auf den Zug der Präzisionspistolen aufgesprungen ist nun auch das Unternehmen AKAH aus Gummersbach. Sie präsentierten auf der IWA 2017 die CZ 75 B 6.0 bei der das Griffstück und Lauf aus der Produktion von Česká Zbrojovka nahe Brünn stammen, der Verschluss sowie die Einpassarbeiten aber in Deutschland ausgeführt werden. 

AKAH CZ 75 B 6.0 Pistole
Die CZ 75 B 6.0 aus dem Hause AKAH setzt auf das ergonomische Griffstück der CZ 75 gepaart mit einem langen Lauf und Verschluss.

Die Ganzstahlwaffe verfügt über einen Double Action/ Single Action- Abzugskombination, wobei erste Variante beim statischen Scheibenschießen eher ein Schattendasein fristet. Der Single Action Abzug wurde überarbeitet und löst bei rund 1.950 Gramm aus, wobei davon schon rund 1.000 Gramm auf den Vorzug entfallen, was den Abzugswiderstand somit wesentlich leichter erscheinen lässt. 

Mit dem recht schmalen und ergonomischen Griffstück ist der Sportschütze auch nach über 40 Jahren noch gut bedient und gerade kleine Hände kommen gut mit der vorgegeben Größe zurecht. Die Visierung mit Mikrometerkimme und Scheibenkorn war praxisgerecht ausgeführt. 

Im Test schoss die Testwaffe mit einer Handladung mit einem 125 Grains Hornady HAP Geschoss hinter 5,2 Grains Hodgdon Longshot und Federal Zünder verpackt in GECO Hülsen bei einer Patronenlänge von 28,5 mm sagenhafte 16 mm  (alle Ladeangaben ohne Gewähr). Bei 10 Schuss wohlgemerkt! Mit Fabrikpatronen von GECO in Form der 124 Grains FMJ waren es 24 mm, bei der Sellier & Bellot 124 Grains FMJ waren es immer noch 30 mm. 

Mit einem Verkaufspreis von 1.600,- Euro sicherlich ein sehr gutes Preis- /Leistungs-Verhältnis das schwer zu schlagen sein dürfte. Weitere Informationen finden Sie direkt hier auf der Webseite von AKAH.

Modell:CZ 75 B
Hersteller:Česká Zbrojovka/AKAH
Magazinkapazität:16 Patronen
Griffstück:Stahl-Feinguss, schwarz beschichtet
Verschluss:Stahl, schwarz beschichtet
Lauflänge, Laufprofil:153 mm, 6 Feld-Zug Profil
Kimme:3,1 mm, voll einstellbar
Korn:3,0 mm, Rampenkorn
Visierlänge:210 mm
Sicherung:einseitige Drehhebelsicherung am Griffstück
Abzugsystem:DA/SA
Abzugsgewicht*:DA: 4.754 g, SA: 1.959 g (Durchschnitt)
Gesamtgewicht:1.160 g
Maße (LXBXH):241 x 141 x 37 mm
Preis:1.599,- Euro

* Mittel aus 10 Messungen mit dem Manthei Trigger Scan System

Testwaffe: Club 30 Reptile 1911er Pistole

Die vom Club 30 angebotene Reptile ist eine Ganzstahlwaffe auf Basis von John Moses Browning großen Wurf – der 1911 Government. Das einreihige Griffstück fasst ein Magazin für 9 Patronen das für statische Disziplinen vollkommen ausreichend ist. 

Die übermassige Rohteile wie Griffstück, Lauf und Verschluss kommen vom US-Hersteller STI. Mit handwerklicher Büchsenmacherkunst der Firma Reimer Johannsen in Neumünster wird daraus dann die Reptile. 

Club 30 Reptile
Willkommen im Club! Die Johannsen Reptile wird über den Club 30 angeboten und steht für eine sauber verarbeitete 1911er mit Top-Schussleistung.

Namengebend dürfte dabei die schuppenartigen Durchladevertiefungen im vorderen und hinteren Bereich des Verschlusses gewesen sein. Die tief in den Verschluss eingelassene Aristocrat- Visierung ermöglicht drei verschieden Treffpunktlagen voreinzustellen um sie dann im Wettkampf schnell und wiederholgenau abrufen zu können. 

Die hochwertigen Holzgriffschalen von Karl Nill sehen nicht nur gut aus, sondern liegen auch gut in der Hand. Der Abzug brach glasklar bei rund 1.075 Gramm.

Das beste Präzisionsergebnis basierend auf 10 Schuss – wie übrigens alle vorher und nachher behandelten Waffen – erreichte die Hornady American Gunner 115 Grains XTP mit 18 mm. Danach folgte die Federal American Eagle 147 Grains FMJ mit 26 mm Streukreis. Auf Platz Drei lag eine Handladung mit 124 Grains AmmoTech Geschoss und 4,2 Grains Reload Swiss RS 12 (GECO Hülse, Federal 100 Zünder, Patronenlänge 28,4 mm) und 29 mm (alle Angaben ohne Gewähr).

Club 30 Reptile 1911er Pistole
Die Club 30 Reptile ist auch im Kaliber .45 ACP erhältlich.

Die Reptile gibt es bei den Club 30 Büchsenmachern auch im Kaliber .45 Auto. Wer eine 1911er mit sehr sauberer Verarbeitung, Passungen und Schussleistung sucht, der ist mit der Reptile mit Sicherheit gut bedient. Der Preis beginnt je nach Beschichtung bei 3.050,- Euro. Weitere Informationen finden Sie direkt hier auf der Webseite des Club 30 Germany.

Modell:Reptile
Hersteller:Johannsen Tuning / Club 30
Magazinkapazität:9 Patronen
Griffstück:Carbonstahl, schwarz PVD beschichtet
Verschluss:Carbonstahl, schwarz PVD beschichtet
Lauflänge, Laufprofil:152 mm (6"), 6 Felder-Züge
Kimme:2,8 mm, 3-Positionen Aristocrat-Visierung
Korn:2,8 mm, Scheibenkorn
Visierlänge:213 mm
Sicherung:beidseitige Drehhebelsicherung am Griffstück
Abzugsystem:SA
Abzugsgewicht*:1.075 g (Durchschnitt)
Gesamtgewicht:1.331 g 
Maße (LXBXH):245 x 152 x 36 mm
Preis:ab 3.050,- Euro

* Mittel aus 5 Messungen mit der Lyman Digital Trigger Gauge

Testwaffe: Korth PRS 1911er Pistole 

Wir bleiben bei Sportpistolen "Made in Germany“, diesmal sogar nahezu als komplette Fertigung. Die PRS von Korth beschreibt mit den drei Buchstaben, was im Inneren der Pistole vor sich geht. PRS steht für Pistol Rollerlock System. Auch wenn sie sich beim Design, Magazin und viele Einzelteilen an der 1911 orientiert, und damit auch zum Teil kompatibel ist, ist die Verschlusskonstruktion interessanter denn je. 

Korth PRS Pistole rechte Ansicht
Korth PRS (Pistol Rollerlock System) ähnelt optisch der 1911.

Die Korth PRS hat keinen abkippenden, drehenden oder zurücklaufenden Lauf. Dieser ist in der Pistole fest mit dem Griffstück verbunden. Er wird von einem Rollenverschluss, wie beispielsweise in der MP5 oder dem G3 von Heckler & Koch verriegelt. Auch die HK P9 hat einen Rollenverschluss. Ein starrer Lauf bietet die besten Ausgangsbedingungen für die beste Eigenpräzision, umso gespannter waren wir auf die Ergebnisse. 

Das beste Schussbild brachte dabei die Hornady American Gunner mit dem exzellenten 115 Grains XTP-Geschoss zustande. Die zehn Einschusslöcher maßen bei der von uns üblichen Messmethode von Zentrum zu Zentrum gerade einmal 22 mm. Auf der 50- Meter-Bahn ließen sich hier sogar noch 45 mm realisieren. Platz 2 ging an die Geco 124 Grains FMJ sowie die Hexagon aus gleichem Hause, die diesmal beide mit 24mm gleichgut abschnitten. Den 3. Platz belegte mit 25 mm die Remington 115 Grains JHP-Fabrikmunition. 

Korth PRS Pistole
Im Inneren der Korth PRS findet sich ein Rollenverschluss sowie man ihn auch von der Heckler & Koch P9s /MP 5 oder G3 kennt.

Es viel auf, dass die Korth PRS sehr gleichmäßige Streukreise zu Tage brachte. Bei 15 Laborierungen von 95 bis 147 Grains war der schlechteste Streukreis bei 48 mm zu finden, hätte also immer noch die 10 der DSB/UIT bzw. BDS Scheibe gehalten.

Ganz günstig ist so viel Technik gepaart mit saubere Verarbeitung und Flexibilität nicht ganz, aber die 3.700,- Euro für die 6“/152mm-Variante sind ihr Geld sicherlich Wert. Hier finden Sie einen umfangreichen Test der Korth PRS im Kaliber 9 mm Luger.

Modell:PRS
Hersteller:Korth Germany
Magazinkapazität:10 Patronen
Griffstück:Stahl, schwarz Hartstoff beschichtet
Verschluss:Stahl, schwarz Hartstoff beschichtet
Lauflänge, Laufprofil:152 mm (6"), Lother Walther Semi-Polygon
Kimme:3,0 mm, voll verstellbares Mikrometervisier
Korn:3,2 mm, Rampenkorn
Visierlänge:212 mm
Sicherung:einseitige Drehhebelsicherung am Griffstück
Abzugsystem:SA
Abzugsgewicht*:1.090 g (Durchschnitt)
Gesamtgewicht:1.529 g
Maße (LXBXH):245 x 145 x 35 mm
Preis:3.700,- Euro

* Mittel aus 5 Messungen mit der Lyman Digital Trigger Gauge

Testwaffe: SIG Sauer P210 Supertarget Pistole

Die SIG P210 ist für viele Sportschützen die Sportpistole schlechthin. Seit über sechs Dekaden vertrauten ihr viele Schützen aus dem In- und Ausland und die Erfolge die mit ihr zu Papier gebracht wurden, lassen sich kaum beziffern. Obwohl in der Präzision kaum zu schlagen, hat die grazile Ganzstahlwaffe aber auch einige Nachteile die SIG Sauer mit der neuen P210 Supertarget ausgemerzt hat. 

SIG Sauer P210 Supertarget 
SIG Sauer lässt die grazile Sportpistole P210 als Supertarget wieder auferstehen.

So ist das Beavertail länger gezogen, das nun viele Benutzer vor dem typischen "Hammerbiss", also den Kontakt der Handgabel zwischen Hammer und Griffstück, schützen dürfte. Zudem ist das Griffstück im vorderen Bereich permanent massiver gestaltet. Bei der Supertarget hat SIG Sauer eine wesentlich widerstandfähigere PVD-Beschichtung angebracht. 

Verstellbare Mikrometervisierung und Scheibenkorn mit verlängertem Sicherungshebel gehören jetzt ebenfalls "out of the Box" zur Standardausführung. 

Das beste Maschinenschussbild lag hier bei 29mm mit der 125 Grains Hornady Steel Match. Doch selbst mit der Winchester Fabrikmunition mit simplem 115 Grains Vollmantelrundkopfgeschoß ließ sich ein nicht minder überzeugender Streukreis mit einem Durchmesser von 31 mm realisieren. Kaum hinten an stand die italienische Fiocchi 115 Grains JHP Fabrikmunition, mit der eine 32 mm messende Gruppe produziert wurde. 

P210 Supertarget 
Bei der SIG Sauer P210 Supertarget ist das Beavertail verlängert. Der schwere Rahmen hat eine widerstandsfähige PVD-Beschichtung.

Die SIG Sauer P210 Super Target ist für etwa 3.149,- Euro zu bekommen. Hier finden Sie einen Vergleich der SIG Sauer P210 Supertarget und der P210 Legend in einem Test. Nähere Informationen zu Pistolen von SIG Sauer finden Sie direkt auf der Webseite des Herstellers.

Modell:P210 Supertarget
Hersteller:SIG Sauer
Magazinkapazität:8 Patronen
Griffstück:Stahl QPQ beschichtet
Verschluss:Stahl QPQ beschichtet
Lauflänge, Laufprofil:150 mm, 6 Züge-Felder
Kimme:3,2 mm, voll einstellbares Mikrometervisier
Korn:3,2 mm, Rampenkorn
Visierlänge:212 mm
Sicherung:linkseitiger Drehhebel, interne Schlagbolzensicherung
Abzugsystem:SA
Abzugsgewicht*:1.640 g (Durchschnitt)
Gesamtgewicht:1.240 g
Maße (LXBXH):246 x 147 x 48 mm
Preis:3.149,- Euro

* Mittel aus 5 Messungen mit der Lyman Digital Trigger Gauge

Testwaffe: SIG Sauer P226 X-Six Pistole

Die SIG Sauer P226 X-Six kann "out of the box" auf dem Schießstand auftrumpfen. Vor dem Kauf sollten Sie jedoch prüfen, ob Sie mit dem relativ breiten Griffstück gut zurecht kommen. Zumindest diejenigen, die kleine bis mittlere Handgrößen besitzen.

Die verstellbare Matchvisierung mit Mikrometerkimme gehört bei der X-Six ebenso dazu wie ein Matchabzug der sich Widerstand und Positionierung zum Abzugsfinger individuell einstellen lässt. Von Werk aus war das Abzugsgewicht bei unserer Waffe auf rund 1.400 Gramm eingestellt. 

SIG Sauer P226 X-Six Pistole
Auf Basis der bewährten Dienstpistole SIG Sauer P226 gibt es die X-Six- Serie mittlerweile in verschiedensten Ausführungen.

Der beste Streukreis unserer Testwaffe lag bei 29 mm mit unserer Handladung bestehend aus dem mit 125 Grains Hornady HAP Geschoss hinter 5,2 Grains Hodgdon Longshot, GECO Hülsen, Federal 100 Zünder bei einer Patronenlänge von 28,5 mm (alle Angaben ohne Gewähr). Auf Platz 2 und 3 folgten die beiden Fabrikmunitionssorten Lapua 120 Grains CEPP mit 36 mm und Remington 115 Grains JHP mit 38 mm.

Der Preis beginnt je nach Modell mit der X-Six Classic bei 2.850,- Euro. Mehr Informationen erhalten Sie auch hier auf der Webseite von SIG Sauer. Hier finden Sie einen umfangreichen Test der P226 X-Six.

Modell:P226 X-Six
Hersteller:SIG Sauer
Magazinkapazität:19 Patronen
Griffstück:Stainless Steel
Verschluss:Stainless Steel
Lauflänge, Laufprofil:152 mm (6"), 6 Züge-Felder
Kimme:2,75 mm, voll verstellbares Mikrometervisier
Korn:3,15 mm, Rampenkorn
Visierlänge:218 mm
Sicherung:beidseitige Drehhebelsicherung am Griffstück, Fallsicherung
Abzugsystem:SA
Abzugsgewicht*:1.383 g (Durchschnitt)
Gesamtgewicht:1.364 g
Maße (LXBXH):249 x 152 x 40 mm
Preis:ab ca. 2.850,- Euro

* Mittel aus 5 Messungen mit der Lyman Digital Trigger Gauge

Testwaffe: STP TM 1500 6.0 auf Basis der 1911er Pistole

Hinter dem Kürzel STP verbirgt sich die Abkürzung Sport Target Pistol, welche wiederum vom "Club 30" Mitglied Karl Prommersberger in Kühbach ins Leben gerufen wurde. Aus dem umfangreichen Programm an Matchpistolen auf guter alter 1911er Basis, wählten wir eine 6“/152 mm Variante die den treffenden Namen Target Master trägt.

STP TM 1500 6.0 Pistole
Die STP- Pistolen (Sport Target Pistol) werden nun von Club 30 Mitglied Karl Prommersberger in Eigenregie gefertigt. Das hier gezeigte Modell trägt noch das alte Label STI sowie TM (Targetmaster) wird aber heute nahezu unverändert als STP TM 1500 6.0 angeboten.

Die brünierte Matchpistole verfügt über ein massives, wenn auch nicht mündungslangen Dustcover. Das bringt zusammen mit dem dicken Bull Barrel-Lauf genügend Masse für eine angenehmes Rückstoßverhalten zu Tage. 

Wer sie schießt dürfte angenehm überrascht sein. Auf dem Verschluss sitzt eine Aristocrat-Visierung die sich auf drei verschieden Treffpunktlagen voreinstellen lässt. Der Abzug brach sauber bei rund 1.300 g.  

Beim Schießstandbesuch punktete die GECO 124 Grains Hexagon mit 32 mm. Mit der Hornady 125 Grains HAP Steel Match Fabrikmunition produzierten wir bei 9 Schuss ein höchsterfreuliches 14-mm-Schussbild, bis ein Abtrünniger die Gruppe auf letztendlich 46 mm vergrößerte. Den gleichen Wert erreichten wir auch mit der Magtech 115 Grains JHP. 

Laufmündungen zweier Pistolen im Vergleich
Der Bull-Barrel-Lauf der TM 1500 (rechts) sorgt zudem für eine gewisse Vorderlastigkeit und geringeres Hoch und Rückschlagverhalten.

Die STP Targetmaster, die neuerdings unter der Bezeichnung TM 1500 6.0 vertrieben wird, ist bereits für 2.490,- Euro zu haben. Hier gilt also auch recht viel Waffe für ein bezahlbares Budget. Weiter Infos zu STP Pistolen erhalten Sie auch hier auf der Seite des Herstellers.

Modell:TM 1500 6.0
Hersteller:STP Europe
Magazinkapazität:10 Patronen
Griffstück:Stahl, schwarz beschichtet
Verschluss:Stahl, schwarz beschichtet
Lauflänge, Laufprofil:152 mm (6"), 6 Felder-Züge
Kimme:2,8 mm, 4-Positionen Aristocrat Mikrometervisier
Korn:3,2 mm, Targetkorn
Visierlänge:210 mm
Sicherung:beidseitige Drehhebelsicherung am Griffstück
Abzugsystem:SA
Abzugsgewicht*:1.328 g (Durchschnitt)
Gesamtgewicht:1.430 g
Preis:2.490,- Euro

* Mittel aus 5 Messungen mit der Lyman Digital Trigger Gauge


Hier finden Sie einen Vergleich von einreihigen Taschenpistolen bei all4shooters.com.

Zu einem Vergleichstest von Longslide-Pistolen im Kaliber .45 ACP kommen Sie hier.