Auf der HIT Show 2016 in Vicenza (Norditalien) zeigt der internationale Importeuer Bignami S.p.A. einige der neuesten Glock-Pistolen, die nun auf dem zivilen Markt in Italien zu haben sind.
Dabei handelte es sich allerdings nicht um die Modelle Glock G17 und Glock G19 MOS, die im Januar auf der SHOT Show in Las Vegas zu sehen waren, denn die werden auf dem zivilen Markt in Europa erst zur nächsten IWA OutdoorClassics 2016 in Nürnberg eingeführt.
Sportschützen − vor allem wenn sie IPSC, IDPA und USPSA auf Wettkampfniveau oder auch nur als Amateur schießen − werden die MOS-Version der halbautomatischen Glock G41 Gen. 4 mit langem Schlitten im Kaliber .45 ACP, dem abnehmbaren 13-schüssigen Magazin und dem 135 mm langen Lauf lieben. Der verlängerte Schlitten bietet eine größere Visierlänge und eine bessere Ausbalancierung gegen Rückstoß und Hochschlag, dazu kommt das von Glock patentierte M.O.S. (Modular Optic System), durch das sich Minileuchtpunktvisiere verwenden lassen. Die Pistole wird mittels Adapterplatten kompatibel mit einigen der verbreitetsten mikronisierten Rotpunktvisiere − insbesondere den Modellen von Leupold (DeltaPoint), Trijicon (RMR), C-More, MEOPTA, EOTech, Docter und Insight Technology.
Schützen mit kleinen Händen und solche, die eine kompakte Selbstverteidigungspistole zum verdeckten Tragen suchen, werden die Glock G43 zu schätzen wissen. Es handelt sich wahrscheinlich um die heißersehnteste Pistole von Glock seit Jahren: eine schlanke Subkompaktpistole im Kaliber 9mm Luger mit einreihigem sechsschüssigen Magazin. Die Glock G43 ist nur etwas größer und länger als das Vorgängermodell Glock 42 im Kaliber .380. Für den italienischen Markt wurde das ursprüngliche Kaliber 9 x 19 mm in das dort übliche Kaliber 9 x 21 mm IMI umgerüstet. Bei all4shooters.com finden Sie einen umfangreichen Test der GLOCK G43 im Kaliber 9 mm Luger.
Und schließlich wird die vierte Generation der halbautomatische Full-Size-Pistole Glock G17 in einer sogenannten FTO-Variante erhältlich sein. Der Lauf ist 120 mm lang und verfügt über eine Gewindemündung, die durch eine aufgeschraubte Kappe geschützt wird. Das Gewinde wurde für Schalldämpfer konzipiert; da dieses Zubehör in Italien und in den meisten anderen europäischen Staaten aber verboten ist, können zivile Schützen hier immer noch Kompensatoren oder Mündungsfeuerdämpfer für den sportlichen Einsatz aufschrauben.
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