Remington Repetierflinte 870

Bei einer der üblichen Stammtischrunden im Schützenhaus tauchte jüngst die Frage

auf: Welches sind eigentlich die am meisten gebauten Waffenmodelle? Klar, da schossen einem zunächst Paul Mausers 98er System und Michail Timofejewitsch Kalaschnikows AK-47 mit ihren Derivaten in den Kopf. Immerhin sollen sowohl die Stückzahlen des “Awtomat Kalaschnikowa” als auch die der Repetierer auf 98er Basis inzwischen die 100-Millionen Marke geknackt haben. 

Und was kommt danach? Eugene Stoners M 16 lief laut Hersteller Colt rund acht Millionen Mal vom Band. Aber Colt hat da doch noch ein zweites Eisen im Feuer: Die Colt M 1911, im vergangen Jahr 100 Jahre alt geworden. Zählt man militärische und zivile Varianten zusammen, kommt man auf ungefähr vier Millionen Exemplare. 

“Wie sieht’s mit der Winchester 1894 aus?”, fragt ein Schützenfreund. Also schnell per Smartphone ins weltweite Netz und nachgeschaut. Ergebnis: Etwas mehr als 7,5 Millionen sollen davon entstanden sein.

War’s das? Mitnichten — der Verfasser hatte die Stammtisch-Diskussion schon fast vergessen, da stießen seine Kollegen und er bei der Recherche zum VISIER-Special Nr. 62 “Schießen mit Flinten” auf einen weiteren heißen Aspiranten im Rennen um den Titel der verbreitetsten Waffenmodelle. 

Im aktuellen Katalog bewirbt US-Hersteller Remington sein Model 870 als bestverkaufte Schrotflinte der Geschichte. Sie hat eine Auflage von mehr als zehn Millionen Stück erreicht - damit gehört die Remington zum Club der meist verkauften Waffenmodelle der Welt. Dass sie so oft gebaut wurde, erstaunte das VISIER-Team. 

Die 870 hatte da keiner auf dem Schirm. Die offizielle Anfrage bei Remington bestätigte, dass bis Ende 2011 insgesamt sogar rund 10 300 000 Vorderschaftrepetierflinten mit der Zahl 870 im Namen das Werk verlassen hatten. Also sei sich einfach mal mit Remingtons Bestseller und seiner Geschichte, aber auch mit der seiner Vorläufer und deren Mitbewerber näher auseinandergesetzt.


Pump-Vorlagen

Mit knapp 62 Jahren zählt die Modellreihe M 870 eher zu den jüngeren Vertretern der ehemals als “Slide Action” (englisch: Gleitzügler) bezeichneten Waffenart. Bereits in der Mitte des

19. Jahrhunderts tauchten in England erste Patente für Perkussionsmehrlader mit beweglichem Vorderschaft auf.

In den USA war es 1882 kein Geringerer als Christopher Miner Spencer, der zusammen mit Sylvester Roper die erste Flinte mit Repetiersystem am Vorderschaft in Serie produzierte. Spencer hatte sich durch seine im US-Bürgerkrieg eingeführten Repetierer mit Schaftmagazin einen Namen gemacht, bevor er schließlich von dem geschäftstüchtigeren Oliver Winchester erstmals ausgebootet wurde. 

Wie bei Pumpflinten üblich, erfolgt das Bestücken der Magazinröhren von der Unterseite. Hinter der komplett eingeführten Patrone (r.) federt der Ladelöffel zurück in die Ausgangsposition.

Spencers Flinte verfügte bereits über alles, was auch eine moderne Vorderschaftrepetierflinte heute noch kennzeichnet: ein unter dem Lauf angebrachtes Röhrenmagazin, an dem entlang der bewegliche Vorderschaft-Handschutz vor und zurück gleitet. 

Allerdings erlag die Spencer Arms Company bereits einige Jahre später wiederum dem Konkurrenzdruck der kaufmännisch besser geführten Winchester Repeating Arms Company. Damit hatte Winchester, nach der Spencer Repeating Arms Company, bereits die zweite Waffenfirma von Spencer in den Bankrott getrieben. 

Dieses Mal übernahm aber nicht Winchester, sondern der New Yorker Waffenhändler Fancis Bannermann die Patente und Restbestände. Bannermann & Sons vertrieb Spencers Repetierflinte noch bis 1907.

Dabei stieß diese Repetierflinten-Art auf große Resonanz. Selbst in Deutschland entstand bereits in den Eisenwerken Gaggenau Flürscheim & Bergmann anno 1887 eine erste, freilich kaum beachtete Version. Im selben Jahr ging bei Spencers Hauptkonkurrent Winchester das Modell 1887 in Produktion - ein Unterhebelrepetierer mit Röhrenmagazin für Schrotpatronen, von John Moses Browning gegen seinen Willen entwickelt. 

Zwar verkaufte sich die klobige Mehrladeflinte ganz gut. Aber der geniale Techniker hatte längst die Vorteile des schlanken “Slide Action Systems” à la Spencer gesehen: Diese Waffen blieben auch beim schnellen Repetieren sicher auf das Ziel ausgerichtet. Und sie ließen sich weit schneller durchladen als sein Schrot-Unterhebler.

Also reichte Browning respektive Winchester sechs Jahre später mit der M 1893 seine erste Slide Action nach. Die Flinte besaß einen außenliegenden Hahn. Beim Repetieren spannte er sich automatisch. Winchester warf das neue Modell als “Slide Action Shotgun” auf den Markt. Die Kundschaft brachte die Vor- und Zurückbewegung des Vorderschaftes jedoch schnell mit den damals gebräuchlichen Handpumpen in Verbindung. Sie taufte die Repetierflinte in “Pump Action Shotgun” um und übernahm als Kurzform davon “Pump Gun” in den Sprachgebrauch.

Obwohl es durch Bedienungsfehler und die gerade aufkommenden starken neuen Nitropulver-Patronen hin und wieder zu einigen Unglücksfällen mit der M 1893 kam, gingen rund 34 000 Stück davon über den Ladentisch. Browning merzte die möglichen Fehlerquellen aus. Und Winchester stellte schließlich das verbesserte Modell 1897 mit seitlichem Auswurffenster vor. Davon wurden knapp 1 1/4 Millionen Exemplare gebaut.

Die 870 Express Tactical im Kunststoffschaft gibt es für Patronen im Kaliber 12 oder 20 eingerichtet. Die verlängerten Magazinröhren der beiden rechten Flinten erhöhen deren Kapazität auf 7 + 1 Patronen in 20/76 respektive 12/76. Die Läufe mit festem Chocke besitzen zylindrische Bohrungen. Typisch für die Remington 870 sind die an ihren Enden gleichmäßig rund gefrästen Auswurffenster und die hinten am Anzugsbügel sitzende Druckknopfsicherung.

Winchesters geschicktes Marketing verhalf der neuen mehrschüssigen Flinte in den USA schnell zum Durchbruch. Nicht nur Jäger ersetzten ihre alten Doppelflinten durch das Repetier-Modell. Auch die auf Selbstschutz bedachten Bürger freundeten sich rasch damit an. Kein Wunder, denn allein das Mark und Bein durchdringende, blechern scheppernde “Ratsch-Ratsch” beim Durchladen dürfte so manchen ungebetenen Gast in die Flucht geschlagen haben - auch ohne dass ein Schuss fiel.

Gleichzeitig erregten die schnellschüssigen Pump Guns auch bei Polizei und Wachschutzfirmen Aufmerksamkeit. Winchester hatte eigens für diese Klientel eine günstige und auf 20 Zoll Lauflänge verkürzte Version mit der Bezeichnung “Guard and Riot Gun” (englisch: Wach- und Aufruhrflinte) ins Programm genommen. 

Viele Gefängnisverwaltungen kauften die Flinten unter dem Aspekt, potentielle Aufstände in den Strafanstalten mit diesen insbesondere psychologisch wirksamen Instrumenten schnell nieder schlagen zu können. So bürgerte sich auch die zweite Bezeichnung “Riot Gun” für diese Waffenart ein.

In dem zum Grabenkampf erstarrten I. Weltkrieg beschaffte die US-Armee 97er Winchesters, nachdem viele Infanteristen ihre mitgebrachten Jagd- und Sportflinten in den deutschen Stellungen erfolgreich als “Grabenbesen” eingesetzt hatten.

Hierzu bot sich Winchesters kurzläufige Riot Gun gerade zu an. Somit gelangte dieser Winchester-Typ dann zu dem dritten Namen “Trench Gun” (Graben-Flinte). Ausgestattet mit Bajonettaufnahmen, gingen die populäre M 1897 sowie die neuere M 1912 zur Infanterie.

Die nach dem Zweiten Weltkrieg als M 12 bezeichnete M 1912 war das erste Slide-Action-Modell mit innen liegendem Hahn. Die Waffe beruht ebenfalls auf Browning: Winchester-Techniker Thomas Crosley Johnson griff beim Design auf wesentliche Teile der bewährten M 1897 zurück.

Angetan vom Erfolg der Pump Guns, versuchten sich nun auch andere US-Hersteller an solchen Waffen. Darunter auch die Remington Arms Company.

Remington Pump Guns

1915 ließ sich John M. Browning eine weitere hahnlose Vorderschaftrepetierflinte patentieren. Das Gewehr im Kaliber 20 besaß ein Röhrenmagazin und warf verschossene Patronenhülsen nach unten aus. Jedoch landete dieser Entwurf nicht mehr bei Winchester: Man hatte sich überworfen.

Für seine bisherigen Patent-Überlassungen erhielt der Erfinder von Winchester jeweils nur eine Einmalzahlung, auch hatte sich das Werk beim Konzept zu einer Selbstladeflinte quergestellt. Da Winchester weder vom Bezahl-Prinzip noch vom “No!” zum Selbstlader abrückte, ging die Liaison mit Browning in die Brüche. 

Der Erfinder bot seine Konstruktionen also anderweitig feil. Neben Arrangements mit Colt und dem belgischen Waffenhersteller FN traf er auch welche mit Remington. Dort kaufte man die Rechte an der Konstruktion von 1915. 

Die überarbeitete Remington-Konstrukteur John Pedersen zum Remington Model 17 - das ging aber infolge der Kriegsproduktion erst 1921 in Serie. Nach weiteren Modifikationen durch G. H. Harrison diente die M 17-Flinte schließlich als Ausgangsbasis für die erfolgreiche Remington M 31. Die wirft freilich die verschossenen Hülsen durch ein Fenster rechts im Systemkasten aus.

Als 1937 der Patentschutz für die M 17 auslief, bedienten sich auch die Erbauer der heute noch produzierten Ithaca 37 und später auch der FN Browning BPS an deren Designelementen. Auch die moderneren Mossberg 500er Flinten-Modelle und deren Nachfolger unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch das leichte Aluminiumgehäuse von den Grundmerkmalen der Remington M 31.

Die Remington M 31 stand im direkten Wettbewerb mit Winchesters M 12, erreichte aber nur knapp zehn Prozent von deren Zwei-Millionen-Auflage. Also entschied sich Remington für eine neue Pump-Flinte: einfacher und vor allem preiswerter, dennoch absolut zuverlässig. 

1950 legte ein Team aus L. Ray Crittendon, Phillip Haskell, Ellis Hailston und G. E. Pickney den Grundstein zu der Flinte, die schließlich Winchester in die Schranken weisen sollte. Die Erfolgstory der Remington 870 begann mit dem Modell Wingmaster. Deutlich billiger als Winchesters M 12, lief Remingtons neuer “(Ge-)Flügelmeister” dieser flugs den Rang ab. 

Der Blick von unten in den massiven Verschlussblock der 870 gibt die Sicht auf den Verschlussriegel frei. Das blanke Stahlteil besitzt eine Aussparung für den Schlagbolzen samt seiner Feder.

Dazu trug auch die erstmals mit doppelten Schubstangen ausgeführte Verschlusskonstruktion bei. Sie erleichterte das Repetieren sehr und schloss ein Verklemmen respektive Verkanten des Verschlussblocks beim Durchladen quasi aus.

Vom Start ein Erfolg auf dem Zivilmarkt, griff auch das US-Militär beim Ersatz für ausgemusterte WK-Zwo-Flinten verstärkt auf das preiswerte, robuste Remington-Modell zurück. 1966 tauschte das US Marine Corps die Winchester M 12 gegen die 870 aus. 

Bereits 1973 überschritt die 870er Produktion die Zwei-Millionen-Grenze und überholte das Vorgängermodell M 31. Weitere fünf Millionen Muster kamen bis 1996 hinzu. Und 2009 fiel dann die Zehn-Millionen-Marke.

Bei vielen internationalen Sicherheitskräften der Polizei gehört die Remington M 870 zur Ausrüstung und dient häufig als "Türöffner".

Inzwischen existieren zig Varianten des Flintenklassikers  - bei Jägern und Sportschützen, aber auch bei Militär und Polizei. In Deutschland gehört die 870 zur Ausrüstung einiger SEKs. Und die Bundeswehr setzt die Waffe neben der Benelli-Selbstladeflinte M 4 bei KSK, Feldjägern, Kampfschwimmern und den Boardingteams der Marine ein. 

Bei den dynamischen Flintendisziplinen streitet sich die 870 mit Mossberg, Fabarm und Co. um die Plätze hinter den Topmodellen von Benelli. Jagdlich spielt die 870 hierzulande keine Rolle - wie alle anderen Repetierflinten auch.


Grenzenlose Vielfalt

Ein Ende bei der 870er ist nicht in Sicht - ständig stoßen neue Versionen hinzu. 

Einen groben Eindruck über die bisherigen Ausführungen liefert S. P. Fjestads “Bluebook of Gun Values”. In der 30. Auflage dieses Marktspiegels findet sich zunächst der freundliche Hinweis, dass Remington über die Jahre zahlreiche verschiedene, teils limitierte Variationen für unterschiedliche Geschäftspartner und Großhändler gefertigt hat. 

Dann kommt die Erklärung, dass sich die Preise für nicht erfasste Versionen in der Regel am Grundmodell der Ausgangsserie orientieren und was in bestimmten Fällen zum Preis hinzugerechnet werden darf. 

Schließlich folgt eine achteinhalbseitige Auflistung von den insgesamt 66 Modellvariationen, die es überhaupt ins Blue Book geschafft haben. 

Fragt sich, ob es überhaupt eine detaillierte Übersicht zu allen bisher gebauten 870er

Varianten gibt. Schwierig - bislang fehlt ein eigenes Buch zum Thema. 

Eine Auswahl diverser Hinterschäfte: Holzschaft mit Monte-Carlo-Effekt (o. l.) und feiner Fischhaut am Pistolengriff. Die beiden schwarzen Polymerschäfte unterscheiden sich an ihren Kontaktflächen. Oben rechts mit rau-marmorierter Textur. Unten links mit schottischer Fischhaut. Der Lochschaft heißt bei Remington “ShurShot Stock” und trägt hier “Mossy Oak Obsession”-Tarndesign.

Und selbst Remingtons ausgewiesener Experte für die hauseigenen Langwaffen, John R. Fink, konnte auf VISIER-Anfrage nur die Zahl von 10 300 000 produzierten Exemplaren beisteuern. Dazu lieferte er einen Überblick über die aktuellen Zivil-Modellreihen: 870 Wingmaster, 870 Express und 870 SPS (Special Purpose Synthetik = besondere Verwendungszweck Synthetikschaft). 

Die ventilierten Laufschienen weisen diese beiden 870er Expressmodelle als Jagdflinten für Truthahn, Fasan und sonstiges jagdbares Federvieh aus. Die getarnte Lochschaftversion und die hölzerne Variante mit Kolben im englischen Stil besitzen Lager für 12/76er Magnumpatronen.

Dabei richtet sich das Gros dieser Flinten nach wie vor an die Jägerschaft auf dem US-Markt. Dazu verlassen die Flinten in der Regel im klassischen Kaliber 12 und sehr viel seltener für 20er Schrot-Patronen ausgelegt das Werk. Bei den Zwölfer-Flinten gibt es welche in 12/70, 12/76 bis zum Supermagnumkaliber 12/89. 

Klassische Einsatzfelder für die Remington 870 sind nach wie vor Polizei, Sicherheitskräfte und Militär. Das spiegeln die abgebildeten Modelle (v.l.) 870 Police, die eher auf private Security-Firmen abzielenden 870 Express Tactical A-Tacs Camo mit Pistolengriff sowie die 870 Special Purpose Marine Magnum mit zwecks Rostschutzes ganz vernickelter Metalloberfläche wider.

Hinzu gesellen sich die ursprünglich für Militär und Polizei konzipierten Modelle 870 Police, Special Purpose Marine Magnum und Express-Versionen mit Tactical-Schaft.

Für Militär und Spezialeinheiten der Polizei stehen zudem spezielle Türöffnungsmodelle der 870 zur Verfügung. Die 870 P (Police) Breacher und die 870 MCS (Module Combat Shotgun), die auch unter der Bezeichnung Masterkey firmiert. 

Nicht nur als Türöffner werden 870 P-Varianten bei diversen Militär- und Polizeieinheiten eingesetzt.
Die handliche MCS fasst 3 +1 Schrotpatronen im Kaliber 12/70.

Der ballistische “Generalschlüssel” entsteht jedoch bei KAC (Knight's Armament Company). Er verrichtet als Zehn-Zoll-Kurzlaufversion mit Pistolengriff oder als Anbausatz für das M 16 seinen Dienst. 

Zum Türöffnen verwenden die Einsatzkräfte spezielle Geschosse aus gepresstem, mit Bindemittel versehenem Metallpulver. Diese Breaching- oder auch Hatton-Projektile zerlegen sich beim Auftreffen auf Scharniere oder Türfutter in kleinste Partikel und verursachen so keine gefährlichen Abpraller wie etwa Schrot oder Slugs.

Da alle Läufe mit ihren unterschiedlichen Patronenlagerlängen, Visierungen und teils auswechselbaren Chokes in jede 870er Flinte passen, steigt die Artenvielfalt der 870 weiter an. 

Bei originär für Slugs bestimmten 870ern stehen Ghostring, Drückjagdkimme mit U-Ausschnitt und Kontrastdreieck oder Ghostring plus Weaver-Schiene zur Option.
Fast genauso groß wie das Portfolio an Kornvarianten ist die Palette an unterschiedlichen Chokeeinsätzen, die man bei 870er Flinten findet. Von der weißen Plastikperle auf ventilierter Schiene, über Perlkorne in festen oder seitlich driftbaren Sätteln bis hin zu neonfarbenen HiViz-Kornen reicht das Angebot. An Wechsel-Chokes gibt es sowohl taktische Ausführungen als auch auf spezielle Wild- oder Sportarten abgestimmte Mündungseinsätze.

Auch das Zubehör an Tuning- und Anbauteilen ist inzwischen schier unüberschaubar. Die jüngsten Sprosse bei den Aftermarket-Teilen dürften ein neuer Tactical-Schaft sowie ein Austauschvorderschaft von Magpul (www.magpul.com) sein. Beide Teile sollen nach der SHOT Show, also Ende dieses Monats, zur Verfügung stehen.

Die bereits ab Werk reichen Kombinationsmöglichkeiten an Lauf-, Schaft-, Farb- und Oberflächenvarianten ergänzt ein umfassendes Zubehörangebot, sowohl von Remington als auch von anderen Firmen. 

Das ist wohl der Garant für den anhaltenden Erfolg des betagten, aber bewährten 870er Systems: Hier findet jeder Topf sein Deckelchen.    

Die Redaktion dankt Remington-Importeur H. Hofmann (www.helmuthofmann.de) für die Bereitstellung von 870er Modellen für Fotozwecke.

Das ist VISIER

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