Die Konzeptstudie der Agada war in Las Vegas als Mockup zu sehen, also nur als nicht funktionsfähige Design-Studie. Es handelt sich um eine Rückstoßlader-Langwaffe mit Masseverschluss, anklappbarer längenverstellbarer Schulterstütze und höhenverstellbarer Schaftbacke sowie M-Lok-Handschutz mit Picatinny-Schienen an der Ober- und Unterseite. Am auffälligsten erscheinen sicherlich die beiden jeweils seitlich angebrachten abgewinkelten Griffe.
Der je nach Links- oder Rechtsschützenvariante auf der linken oder rechten Waffenseite hinten seitlich an der Verschlussgruppe liegende Griff enthält den Abzug. Der Abzugswiderstand liegt bei rund 1,1 Kilo, der Abzug wird nach unten gezogen. Die Agada soll zunächst in 9 mm Luger, später auch in 10 mm Auto verfügbar sein. Die Agada verwendet GLOCK-Magazine. Neben einer 16“-Büchse sollen auch zwei verschiedene Kurzversionen mit 10“-Lauflänge kommen.
Das Design der CAA Agada folgt der Ergonomie statt alten Regeln
Das ungewöhnliche Design der Agada geht auf CAA USA-Geschäftsführer Mikey Hartmann zurück, der das neue System auch im oben zu sehenden Video erläutert. In seinen Entwurf flossen seine Erfahrungen aus 22 Dienstjahren bei den israelischen Streitkräften ein, in denen Hartmann den Dienstgrad eines Oberstleutnants der Reserve trägt. Unter anderem diente er als Kommandeur der Scharfschützenschule der Israel Defence Force und verfasste auch maßgeblich deren Schießvorschriften.
CAA USA (hier geht's zur Firmen-Website) ist bisher vor allem für seine Anschlagschaftsysteme Micro Conversion Kits (MCK) bekannt. Diese nehmen gängige Pistolen auf und verhelfen dem Schützen zu präziseren Treffer-Ergebnissen auf längere Entfernungen. Wir sind gespannt, was aus diesem Konzept wird. Wir fanden es in jedem Fall so spannend, dass wir es unseren Fans nicht vorenthalten wollten.