Galerie: HECKLER und KOCH MP5

1964 entwickelte HECKLER & KOCH die Maschinenpistole MP 5. Damals ahnte noch niemand, dass die handliche, präzise und zuverlässige Waffe jahrzehntelang weltweit das Bild im Kampf gegen Terrorismus und Gewaltkriminalität prägen würde. Und noch heute leistet sie Dienst.

Rückblick: 50 Jahre HECKLER & KOCH MP 5
Bundespolizei/GSG9, Bundeswehr, HECKLER & KOCH, Michael Schippers, M. Stappen, J.-P. Weisswange, Archiv
Die HECKLER & KOCH MP 5 Midlife Improvement an der Seite der MP7 A1. Beide Waffen zeigen sich hier im olivbraunen Farbton RAL8000. Sie lassen sich durch Optiken und Zubehör kampfwertsteigern.
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Ein Fernspäher bei einem Horchhalt. Er führt die HECKLER & KOCH MP 5 SD6. Mit ihrem integrierten Schalldämpfer sowie durch Bohrungen im Lauf kann diese auch reguläre Muniton schallgedämpft verschießen.
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Dieser Personenschützer gehört zur Feldjägertruppe der Bundeswehr. Seine MP 5 K trägt die seitlich anklappbare PDW-Schulterstütze.
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Die hier demonstrierte „Grundhaltung“ mit der HECKLER & KOCH MP 5 nennt sich zugleich „aufmerksame Sicherungshaltung“. Vorbildlich liegt der Finger hier „lang oberhalb des Abzugs“.
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Ein Boarding Team der Deutschen Marine aus Sicht des maritimen Gegenübers. Die in der Mitte des Bootes nach Steuerbord sichernden Seeleute führen die MP 5.
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Dieser Operator des US Navy SEAL Team 8 führt Anfang der 1990er im Rahmen einer Übung auf dem Tanker USNS JOSHUA HUMPHREYS eine MP 5 A5 mit Doppelmagazinklammer. Ebenso nutzt er den typischen Mehrzweck-Trageriemen.
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HECKLER & KOCH: London, 5. Mai 1980, Operation Nimrod: Soldaten des Special Air Service (SAS) dringen in die besetzte iranische Botschaft ein, um die Geiseln aus der Hand von Terroristen zu befreien. Auf der Waffe des zweiten Troopers von rechts erkennt man einen Zielpunktprojektor (ZPP) auf der MP 5.
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Operation „Feuerzauber“, 17./18. Oktober 1977, Mogadischu. Die GSG 9 befreit alle 89 Geiseln aus der entführten Lufthansa-Maschine „Landshut“. Mit dabei: Die HECKLER & KOCH MP 5. Gemälde von Heinrich Achten.
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Zur Anfang der 1970er top-modernen Ausstattung dieses GSG9-Mannes gehörten neben dem MAUSER M 66, der Signalpistole P2, dem SMITH & WESSON M 19 und der HECKLER & KOCH P 9S auch die HECKLER & KOCH MP 5 A3 mit einschiebbarer Schulterstütze.
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Das RAF-Logo zeigt ironischerweise eine MP 5 A3 zwischen dem roten Stern und dem Kürzel.
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An dieser Bundeswehr-HECKLER & KOCH MP 5 SD6 erkennt man gut den auch linksseitig bedienbaren Sicherungs- und Feuerwahlhebel sowie das Kunststoffgriffstück. Mittels Schnellspannmontage sitzt ein Hensoldt-ZF auf der Waffe.
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HECKLER & KOCH MP 5 A2Z mit festem Kolben. In der Waffe stecken zwei per Metallclip verbundene Magazine - ist das erste davon leer, entnimmt man den Verbund und setzt ihn um 180° gedreht wieder ein. Unter der Waffe eine originale Segeltuch-Transporttasche.
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HECKLER & KOCH MP 5 A3 mit einschiebbarer Schulterstütze - dies ist die aktuelle Version, wie sie etwa die Polizei in Nordrhein-Westfalen benutzt. Darunter eine Ausbildungshilfe, erstellt von der Gewerkschaft der Polizei (GdP).
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Michael Schippers
In solchen abschließbaren und fest eingebauten Transportkästen ließ sich die HECKLER & KOCH MP 5 im Funkstreifenwagen mitführen. Innen mit Filz als Schutz vor Verkratzen belegt, saß die Waffe kopfüber in dem Kasten, hinten gab es Fächer für zwei gerade 30-Schuss-Magazine.
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Polizeiliches Zubehör zur MP 5: Die Vorschrift zur Schießausbildung datiert von 1972. Daneben eine Dreier-Magazintasche, davor ein Schnittmodell eines geraden Magazins. Rechts davon das heute gebräuchliche Kurvenmagazin. Daneben unten eine Lade- und darüber eine Entladehilfe. Die alte blaue GECO-Munitionsschachtel beherbergt die passenden Neun-Para-Patronen.
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Die HECKLER & KOCH MP 5 zum Reinigen grob zerlegt: Oben links die Baugruppe “Gehäuse mit Rohr, Lade- und Visiereinrichtung“, rechts daneben der Kolben, beides verbunden durch den Trageriemen. Links unter dem Gehäuse der Handschutz samt Haltebolzen (insgesamt gibt es drei Stück), rechts davon die Baugruppe „Verschluss“ mit Verschlusskopf und -träger (darin von außen nicht zu erkennen das Steuerstück, Federführungsrohr mit Schließfeder). Unten ein Magazin und das Griffstück mit Abzugseinrichtung.
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Der Vergleich der zwei Griffstücke zeigt eine Änderung, die in NRW während der 1980er Jahre aufkam: Die Achse des Feuerwahlhebels erhielt eine Druckknopffunktion. So konnte man den Hebel nur von „Gesichert“ (S) auf „Einzelfeuer“ (E) drehen - und landete nicht mehr ungewollt auf „Feuerstoß“ (F). Sollte Dauerfeuer geschossen werden, musste man die Achse von der rechten Rahmenseite her eindrücken.
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Zu den kurioseren Entwicklungen zählt dieser Schießkoffer für verdeckt operierende Kräfte, der eine MP 5 k beherbergt. Über den Abzug am Koffergriff ließ sich die Waffe aus dem Behälter heraus schießen.
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Diese Ausbildungstafel vermittelt die Bewegungsvorgänge im Verschluss der HECKLER & KOCH MP 5. Oben: In geschlossener Stellung drückt das Steuerstück die Verschlussrollen nach außen in das Kurvenstück, Verschlusskopf und -träger stehen bis auf einen Spalt, den sogenannten Verschlussträgerabstand, zusammen. Unten: Bei geöffnetem Verschluss sind die Rollen in den Kopf eingetreten, das Steuerstück zurückgedrückt und Verschlusskopf sowie Verschlussträger getrennt.
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Modellbezeichnung: A2
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Modellbezeichnung: A3
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Modellbezeichnung: SD6
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Modellbezeichnung: KA5
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Modellbezeichnung: K-PDW
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Zu den Weiterentwicklungen der MP 5 gehörte das Mitte der 1980er entstandene Modell SMGII. Der konventionelle Rückstoßlader trägt hier einen Qual-a-Tec Schalldämpfer. Mit dem Gasdruckventilhebel vor dem Magazinschacht ließ sich die Waffe an die Munition anpassen. Stand er auf „L“, drangen beim Zünden der Patrone freigesetzte Gase über das geöffnete Ventil in einen Zylinder. Durch den so verringerten Gasdruck reduzieren sich Überschall-Geschosse auf Unterschallgeschwindigkeit.
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Die MP 5 MLI, hier in RAL8000, wartet mit montiertem Sturmgriff, Laser-Licht-Modul „Vario-Ray“ (Rheinmetall) sowie einer L3 EoTech-Zieloptik auf.
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Mit geringem Aufwand lässt sich jede MP 5 durch dieses Simunition-Kit in eine Trainingsvariante umrüsten. So ausgestattet, kann sie FX-Farbmarkierungsmunition für das realistische Einsatztraining verschießen.