Viele kennen es sicherlich, bei zehn Jägern im Revier kommt ein gemeinschaftlicher Zerwirkraum mit Kühlzelle vor allem während der Ernte- und Drückjagd schnell an seine Grenzen. Ist dieser Raum dann noch auf dem Hof eines Jagdfreunds untergebracht, möchte man ungern noch spät am Abend oder in der Nacht stören. So fiel bei mir die Entscheidung: Es muss etwas eigenes her!
In der Planungsphase musste ich mir dann einige Fragen stellen: Einen Raum umbauen? Nein, kommt nicht in Frage. Eine kleine Hütte bauen? Mit Anträgen, Baugenehmigung, Kosten und Zeit – zu viel Aufwand. Bei der Recherche dazu kam ich auf die Containerlösung und informierte mich schnell über Anbieter, Anschaffungskosten und natürlich – wie in Deutschland üblich – über die gültigen Vorschriften beim Bauamt und Veterinäramt.
Die Wahl fiel dann auf den Anbieter Feldmeier. Dessen Unterlagen bekam ich online, um sie mit einem Veterinär zu besprechen. Dessen begeistertes Urteil zur Containerlösung für einen Zerwirkraum: "Alles nach Vorschriften, einfach sauber zu halten und für die Ansprüche der Berufsgenossenschaft geeignet."
Beim Bauamt gab es auf die Nachfrage zu erforderlichen Anträgen und Vorschriften etwas hin und her. Letztlich wurde die Anfrage aber positiv beantwortet: Der Container ist eine Lagerstelle für land- und forstwirtschaftliche Produkte und somit genehmigungsfrei.
Konkret wurde es dann auf der Jagd & Hund in Dortmund. Dort stand mir Thomas Feldmeier mir mit seiner Erfahrung hilfreich zur Seite und gab mir noch einige Tipps bei der individuellen Konfiguration meines Zerwirkraumes. Der Container wurde letztendlich durch einige Extras teurer, aber nun bin ich froh, nicht am falschen Ende gespart zu haben. Das war wirklich eine super Beratung!
Was fehlte nun noch zu meinem Zerwirkraum? Neben dem passenden Standort wollte auch die Infrastruktur geplant sein: Wasser, Abwasser und Strom und natürlich eine gute Zufahrt mussten her. Der Standort war dann schnell gefunden und das Fundament ausgehoben. Eigentlich braucht es laut Hersteller nur einen ebenen Boden oder Waschbetonplatten. Einen 16A Stromanschluss hatte ich bereits auf der Ecke, wollte aber zusätzlich ein Solarmodul anschließen, um die Kühlkosten gering zu halten.
Da habe ich mich für die Minijoule-Anlage von GP-Joule entschieden. Eine "plug & play DIY Solaranlage", die einfach an die Steckdose angeschlossen wird und mit einer Leistung von 190 Watt die Grundversorgung der Kühlung sicherstellen kann. Die Anlage wird einfach auf dem Rasen, auf dem Container oder an der Hauswand montiert und per Stecker an das Hausnetz angeschlossen. Solche Kleinstanlagen bis 600 Watt sind genehmigungsfrei und müssen lediglich beim Netzbetreiber angemeldet werden.
Mitte Juli wurde dann, mit etwas Coronaverzögerung, mein Zerwirkraum mit einem Tieflader angeliefert. Ein Jagdfreund war beim Abladen und Aufstellen mit seinem Teleporter behilflich.
Wie lautet das Fazit des Jagd-Teams Nordschleswig zum Feldmeier Zerwirkraum?
Mit der Firma Feldmeier hat man einen kompetenten Ansprechpartner, der mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Zerwirkraum ist super verarbeitet und perfekt durchdacht. Er bietet ausreichend Platz und das Wild kann schnell gekühlt und absolut hygienisch verarbeitet werden. Für mich war der Zerwirkraum die richtige Entscheidung und ich kann ihn nur weiterempfehlen! Ab 11.500,- Euro sind die Zerwirk-Container bei Feldmeier erhältlich.
Waidmannsheil
Andreas Jordt vom Jagd-Team Nordschleswig
Weitere Infos zum mobilen Zerwirkraum finden Sie auf der Homepage von Feldmeier.
Hier finden Sie weitere User-Tests vom Jagd-Team Nordschleswig: