Naturschutz im Revier: STIHL FS 350 Freischneider im Test

"Was der Garten und Landschaftsbauer nutzt und worauf der Straßenbauer schwört, gehört mit Sicherheit in die Hand des Jägers", so die knappe Aussage von Gösta Rehse, dem Chef der Jagdschule Rehse aus Mecklenburg Vorpommern. Heute geht’s um den Freischneider FS 350 von Stihl. Wir sind in Gischow zu Gast. 

Hier geht es um aktiven Naturschutz. Ronny und Mike unterstützen den Chef der Jagdschule beim Freischneiden einer Betonrohrfalle und jungen Trieben. Zu sehen sind sie im Augenblick nicht. Brennnesseln, Disteln, Knäuelgras und der Fuchsschwanz haben am Wasserloch des Lehrrevier im Augenblick die Oberhand. 

Rings um das Lehrrevier der Jagdschule stehen riesige Windkraftenergieanlagen. Die Erbauer verpflichteten sich mit den Flächeninhabern Ausgleichsmaßnahmen zu schaffen. In einer dieser Ausgleichsmaßnahmen steht jetzt Mike, der Jagdschüler aus Anklam – bei 30 Grad im Schatten kein Zuckerschlecken.

Ein kräftiger Zug und der Freischneider springt an. Mit fachkundigem Blick steht der Chef der Jagdschule Rehse hinter dem Jagdschüler und erklärt Ronny, ebenfalls ein Jagdschüler – warum aktiver Naturschutz auch in die Arme geht. 

Naturschutz mit Freischneider STIHL FS350
Aktiver Naturschutz geht auch in die Arme: die Arbeit mit dem Freischneider im Revier ist anstrengend aber wichtig.

Robuster Freischneider: der STIHL FS 350

Den FS 350 von STIHL hat Gösta Rehse von seinem Nachbarn empfohlen bekommen. Der arbeitet im Straßenbau und schwört auf STIHL. Nachdem ein Wasserloch als Ausgleichsmaßnahme durch eine ortsansässige Gartenlandschaftsbaufirma renaturiert wurde, war die Arbeit für den Moment zwar abgeschlossen.  

Doch der Chef der Jagdschule war sich darüber im Klaren, dass für die Pflege zusätzliches Gerät angeschafft werden musste. Er fragte seinen Nachbar nach einem robusten Freischneider und der sagte sofort: "Nimm ne STIHL, da haste lange Freude". 

In Punkto Verarbeitung, Robustheit und Langlebigkeit ist der FS350 für mittleres und schweres Gelände einfach erste Wahl. Für die Technikenthusiasten hier ein paar Fakten:

Technische Daten des STIHL FS 350

STIHL FS350
Der Freischneider STHIL FS 350 mit Tragegurt.

- Motorleistung: 2 PS

- Kraftstoffverbrauch: 1,2 Liter pro Stunde

- Gewicht ohne Gurt, Kraftstoff und Arbeitswerkzeug: 7 Kilo

- Störanfälligkeit: keine in 2 Jahren

Im Betrieb fallen die geringen Vibrationen an den Handgriffen auf. Der Wartungsaufwand ist einfach, Luftfilter und Zündkerzenabdeckung sind ohne Werkzeug zu entfernen. Wie auch beim Arbeiten mit der Motorsäge, sollten Sie immer die Hinweise des Herstellers lesen, dann haben Sie lange Freude an Ihrem Freischneider. 

Jagen ist auch aktiver Naturschutz

Dem Ausbildungschef der Jagdschule ist es wichtig, dass seine Jagdschüler im Lehrrevier tätig werden und aktiv anpacken. "Ich möchte, dass meine Jagdschüler wissen, dass Jagen lernen auch aktiver Naturschutz ist", sagt Gösta Rehse. 

Motorsense STIHL FS350 im Einsatz
Der Jagdschüler Mike entfernt mit dem STIHL FS 350 Freischneider Gestrüpp und hohes Gras.

Mike läuft der Schweiß den Rücken runter. Er hätte vorher nicht gedacht, dass Jäger sein so viel Arbeit bedeutet. Unbekannt ist ihm die Arbeit mit dem Freischneider nicht, denn er ist geprägt durch Landwirtschaft im ländlichen Raum. Es ist zwar nichts Neues für ihn, ins Schwitzen kommt er trotzdem. 

Routiniert entfernt Mike die Begleitvegetation um die jungen Schlehen und Haselnüsse und schneidet den Wechsel zum Wasserloch frei. Hier hat der Jagdschulchef eine Betonrohrfalle der Marke Tuscher installiert. 

Das regelmäßige Freischneiden von Fallen ist wichtig – Fuchs und Waschbär jagen nicht gerne im Gestrüpp. Lautloses Jagen ist für die Prädatoren wichtig. Glatter Gang – glatter Fang, so das Sprichwort.

Ronny, der zweite Jagdschüler, hat ganz schön zu kämpfen. Sein Heuschnupfen macht ihm bei diesen Temperaturen zu schaffen. Mit dem Spaten gräbt er 30 Zentimeter tiefe Aushübe in den Boden. Hier werden Weiden angepflanzt. Die Bäume gelten als Pionierpflanzen und sind hart im Nehmen. 

"Mike komm mal bitte her und schneide diese Ecke noch frei", ruft Ronny. "Hier brauch ich etwas mehr Platz".

Gösta Rehse steht im Hintergrund und schaut sich das Ganze in Ruhe an. Ein wenig Stolz liegt in seinem Blick: "Wenn ich sehe, wie engagiert die Jagdschüler bei diesen Temperaturen zur Sache gehen, macht mich das schon glücklich. Aktiver Naturschutz ist eben auch harte Arbeit". 

Freischneider im Revier
Jagdausbilder Gösta Rehse zeigt seinen Jagdschülern, wie das Freischneiden im Revier richtig geht.

Weitere Informationen zum Freischneider und Motorsensen von STIHL finden Sie direkt auf der Webseite des Herstellers.