“Livestock farming and large carnivores in Europe: Discussing a way forward” (dt. "Nutztierhaltung und große Raubtiere in Europa: Diskussion für den Weg nach vorne") ist das Thema der Online-Briefing-Sitzung der interfraktionellen Arbeitsgruppe "Biodiversität, Jagd, ländlicher Raum" des Europäischen Parlaments, die für Dienstag, den 28. Juni 2022, 16.30 - 18.00 Uhr MEZ geplant ist. Die Sitzung wird in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Verband für Jagd und Naturschutz (FACE) organisiert und findet ausschließlich online statt.
Alle Teilnehmer sind eingeladen, Fragen für die Podiumsdiskussion zu stellen, indem sie sich unter diesem Link für die Veranstaltung anmelden.
EU Parlament: Die Gruppe "Biodiversität, Jagd und ländlicher Raum"
Die bereits 1985 gegründete interfraktionelle Arbeitsgruppe "Biologische Vielfalt, Jagd, Landschaft" konnte die aktive Unterstützung von Hunderten von Europaabgeordneten aus allen Teilen des politischen Spektrums gewinnen und einen hervorragenden Dialog zwischen Entscheidungsträgern und Interessenvertretern über die Erhaltung von Wildtieren, die nachhaltige Jagd sowie die nachhaltige Bewirtschaftung der ländlichen Raumes und des kulturellen Erbes fördern.
Die Online-Veranstaltung "Livestock farming and large carnivores in Europe: Discussing a way forward" wird von MdEP Simone Schmiedtbauer, Vizepräsidentin der interfraktionellen Arbeitsgruppe "Biodiversität, Jagd, ländlicher Raum", moderiert. MdEP Thomas Waitz, AFET- und AGRI-Ausschuss, wird die einleitenden Bemerkungen machen, gefolgt von einer Grundsatzrede von Nicola Notaro (Ph.D.), Referatsleiter, Europäische Kommission, GD Umwelt - Referat D3 - Naturschutz. Zu den Rednern gehören Dr. John Linnell, Senior Research Scientist, Norwegian Institute for Nature Research; Dr. Tasos Hovardas, Doktor der Umweltsoziologie bei CALLISTO - Wildlife and Nature Conservation Society, Griechenland; Herr Raul Muñiz, COPA-COGECA, stellvertretender Vorsitzender der COPA-Arbeitsgruppe Schaffleisch.
Ziel dieser Informationsveranstaltung ist es, eine Vielzahl von Interessenvertretern zusammenzubringen, um einen Weg für die Zukunft der Nutztierhaltung und großer Carnivoren, insbesondere dem Wolf, in Europa zu diskutieren. Die bestehenden Konflikte reichen von der Schädigung von Nutztieren bis hin zu umfassenderen Sorgen um Europas ländliche Gebiete und traditionelle landwirtschaftliche Praktiken. Das Thema steht seit vielen Jahren auf der politischen Agenda der EU, ist aber im Jahr 2022 wieder auf die politische Agenda des Europäischen Parlaments zurückgekehrt.
Einer der wichtigsten Ansätze zur Konfliktbewältigung ist die Entwicklung eines konstruktiven Dialogs mit den Interessengruppen.
Für weitere Informationen und Fragen können Sie FACE unter communication@face.eu erreichen.