Die Erfolgsstory der Jagdmesser von PUMA begann in den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Zu diesem Zeitpunkt erkannte der in die Gründerfamilie eingeheiratete Oswald von Frankenberg und Ludwigsdorf, selbst leidenschaftlicher Jäger, das große Potential der Jagdmesserfertigung.
Seine zunächst nur an Jagdfreunde verkauften Messer entwickelten sich schnell zu absoluten Rennern. Infolgedessen gewann von Frankenberg den bekannten Oberforstmeister Walter Frevert als Entwickler und Namensgeber für seine neue Jagdmesser Linie.
Gemeinsam entwickelten sie so bekannte Klassiker wie das Universaljagdmesser, das Waidmesser und das Waidbesteck – eine mittlerweile legendäre Kombination aus dem Waidblatt mit schwerer, breit ausgeformter 22 cm langer Klinge und einem kleinen Nicker.
Vom Messerhersteller zur Marke PUMA
Kontinuierlich wurde fortan die Palette der Jagdmesser ausgebaut. PUMA arbeitete mit Fachleuten aus dem jagdlichen Umfeld und Messerdesignern aus dem In- und Ausland zusammen.
Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Die Messer wurden ein großer Erfolg und auch der Export spielte eine immer größere Rolle. Speziell für die jagdlichen Anforderungen im Ausland mit stärkerem Wild.
Bald entstanden größere und besonders stabile Messer, darunter ein ganz besonderes Modell: Das PUMA "Whitehunter", bei dessen Entwicklung auch Anregungen und Vorstellungen der berühmten ostafrikanischen Berufsjäger, der "White Hunters" berücksichtigt wurden.
Wie alle klassischen PUMA Messer wird es auch heute noch im PUMA Werk im Solinger Stadtteil Aufderhöhe in vielen Arbeitsschritten überwiegend von Hand hergestellt.
Wie entstehen hochwertige Jagdmesser bei PUMA?
Zahlreiche Bandschleifer bestimmen hier das Bild in der Messerwerkstatt. An ihnen werden die Messerrohlinge bearbeitet.
Dazu gehört auch das Anschleifen der Schor am Rücken der Messerspitze, eine traditionelle Schleifkunst, die die Klinge eleganter erscheinen lässt. Bei manchen Jagdmessern wird sie auch scharf ausgeschliffen, um das Einstechen in die Decke oder Schwarte beim Aufbrechen zu erleichtern. Wer einmal einen starken Keiler aufbrechen musste, wird dieses Feature zu schätzen wissen.
Am nächsten Schleifbock wird die Klinge "gepliestet" – der Solinger Fachausdruck für ein spezielles Feinschleifen. Dadurch werden Unregelmäßigkeiten des Messerrückens und der flachen Seiten der Klinge beseitigt. Die Schleifscheiben sind traditionell aus Holz, mit Leder bespannt und mit einem Spezialleim, dem sogenannten "Schiewelimm", behandelt. Zutaten sind Rübenöl, Knochenleim, Wasser und feinste Schmirgelpartikel. Dabei variiert die Körnung des Schleifschmirgels von grob bis besonders fein.
Hält man die fertige Klinge nach dem feinpliesten ins Licht, wird es bläulich schimmernd reflektiert – es ist "blaugepliestet". Das ist ein Kennzeichen für erstklassige Qualität und sieht nicht nur schöner aus, sondern schützt die Klinge durch die sehr homogene Oberfläche auch vor äußeren Einflüssen.
Sorgsam von Hand angepasst werden auch die Griffschalen, bei den Jagdmesser-Klassikern von PUMA traditionell aus Hirschhorn. Die fertig vernieteten Rohlinge werden dann ebenfalls am Bandschleifer sorgfältig angepasst.
PUMA Messer für die Jagd sind handgefertigte Klassiker
Wer sich für ein handgefertigtes Jagdmesser von PUMA entscheidet, bekommt den Klassiker schlechthin. Es sind stilvolle Messer, die sich durch höchste Funktionalität auszeichnen und sich im harten Jagdalltag bewähren.
Aber ein PUMA Messer ist immer noch etwas mehr als nur ein bloßer Gebrauchsgegenstand. Oft werden die zeitlos schönen Jagdmesser von Generation zu Generation weitergegeben. Wenn man dann den Bock mit einem Messer vom Vater oder Großvater aufbrechen kann, so ist das schon ein ganz besonderes Gefühl.
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Weitere Informationen zum Unternehmen PUMA und den Produkten finden Sie direkt auf der Webseite des Herstellers.
Das PUMA Skinner ist ein Allzweck-Jagdmesser. Mehr Informationen dazu finden Sie bei uns.