Mit dem Herbst naht die Drückjagdsaison: Es gilt dem in Deutschland starken Schwarzwild intensiv nachzustellen. Dabei zählt die Drückjagd für viele Jäger zu den absoluten Highlights der Jagdsaison. Sie steht für einmalige Jagderlebnisse in den heimischen Revieren und hat als Gesellschaftsjagd einen ganz speziellen Eventcharakter. Um eine Gesellschaftsjagd handelt es sich allerdings nur dann, wenn mindestens 3 Personen jagdlich auf dasselbe Wild zusammenwirken. Doch worauf kommt es bei dieser beliebten Jagdart an? Und wie bereiten Jäger eine Drückjagd auf Wildschweine vor?
Der Drückjagd-Experte Peter Burkhardt hat hierzu ein Buch verfasst, in welchem er Sie über Organisation, Durchführung und Auswertung erfolgreicher Drückjagden aufklärt. Ein hervorragendes Werk, das spezielle Fachthemen wie Hundeeinsatz und Nachsuche aufgreift – nach der Recherche steht einem optimalen Jagdverlauf sicherlich nichts mehr im Wege. Das Fachbuch "Erfolgreiche Drückjagd" gibt es für nur 24,90 Euro bei ALLJAGD.
Worauf kommt es bei der effektiven Drückjagd an?
Ganz grundsätzlich ist die Drückjagd eine Art der Bewegungsjagd, die auf Schalenwild – zumeist Schwarzwild – durchgeführt wird. Sie unterscheidet sich jedoch von der Treib- oder Stöberjagd, welche beide ebenfalls zu den Bewegungsjagden zählen. Drückjagden ermöglichen es, einen Wildbestand möglichst effektiv und schonend zu bejagen. Aber was ist die Drückjagd denn jetzt genau?
Bei einer Drückjagd gehen mehrere Treiber durch das zu bejagende Gebiet, um das Wild vorsichtig aus der Deckung zu scheuchen. Das Wild wird von den Treibern mit oder ohne Zuhilfenahme von Jagdhunden in Bewegung gebracht. Das Ziel: Es soll in gemäßigtem Tempo an den Jagdschützen vorbeiziehen. Die Jäger sitzen also flächendeckend an den Wildwechseln und geeigneten Ansitzeinrichtungen im Trieb. An den Schützenständen warten sie vom Jagdfieber gepackt auf das langsam heraneilende Wild. Dadurch können die Stücke zumeist gut angesprochen und waidgerecht erlegt werden.
Drückjagd – Vorbereitung ist alles!
Eines gleich vorneweg: Waidgerechtes Jagen erfordert regelmäßiges Training. Der erfahrene Jäger weiß, bei der Drückjagd kommt es auf die richtige Vorbereitung an. So ist ein Besuch im nächstgelegenen Schießkino zumeist sinnvoll, um wieder das richtige Gefühl für die Waffe zu bekommen.
Doch dort üben die Jagdschützen auch das optimale Vorhaltemaß mit der eigenen Waffe samt Jagdmunition ein. Das ist gerade nach der Umstellung von bleihaltigen Patronen auf bleifreie Alternativen unerlässlich. Schließlich ist bleifreie Jagdmunition schneller und benötigt daher nicht ganz so große Vorhaltemaße. Aber auch die Treffpunktlage ändert sich beim Wechsel der Laborierung und muss somit erneut überprüft werden.
Die Jäger trainieren im Schießkino das Flüchtigschießen auf Schwarzwild und verbessern ihre Schießfertigkeiten. Außerdem optimieren sie ihre generelle Schießtechnik und bekommen Routine im Umgang mit der Waffe. All dies verhilft letztendlich dazu, auf der Jagd besser zu treffen und steigert den Jagderfolg. Bei ALLJAGD finden Sie übrigens die Spezialpatrone für das Schießkino schlechthin – RWS Cineshot. Die Munition gibt es ab 19,- Euro in den folgenden Kalibern: .300 Win. Mag., .30-06, .308 Win., 7 x 64, 8 x 57 JS und 9,3 x 62.
Aber Achtung: Die RWS Cineshot ist nicht für den jagdlichen Einsatz, sondern ausschließlich fürs Schießkino geeignet.
Waffen und Munition für die Drückjagd
Die saustarken Kaliber .30-06, .308 Win. und 8 x 57 JS sind für die Drückjagd besonders beliebt. Und das verwundert kaum, denn sie haben sich im jagdlichen Einsatz auf Schwarzwild bereits unzählige Male bewährt. Zudem sind das Universalkaliber .30-06, das rückstoßarme Kaliber .308 Win. und auch das "Schwarzwildkaliber" 8 x 57 JS in einer großen Auswahl an Geschossen erhältlich – sowohl in Gestalt bleihaltiger als auch bleifreier Laborierungen. Neben der Munition entscheidet bei der Drückjagd in erster Linie jedoch die richtige Waffe über den Jagderfolg.
Prinzipiell sind Standardrepetierbüchsen, Geradezugrepetierer und Unterhebelrepetierer auf der Drückjagd optimal einsetzbar. Der Jäger muss allerdings im Umgang mit der Waffe geübt sein und das zügige Repetieren beherrschen. Schließlich sollte der Anschlag durch die Repetierbewegung so wenig wie möglich verändert werden. Eine Büchse für die Drückjagd muss führig sein und zudem eine sichere Nachsuche erlauben. All das bietet der bewährte Repetierer TITAN 6 des österreichischen Waffenherstellers Rößler. Das Jagdgewehr finden Sie bei ALLJAGD in 2 Ausführungen und verschiedenen Kalibern ab 1.334,- Euro.
Absolut für die Drückjagd zu empfehlen ist auch die Repetierbüchse Merkel RX.Helix Wild Boar mit Einsteckmagazin und kurzem Repetierweg. Der Geradezugrepetierer kombiniert einen Drehkopfverschluss mit linearem Repetieren im Anschlag. Das Resultat: Störende Dreh- oder Kippbewegungen bleiben aus. Der präzise und sichere Folgeschuss wird zum Kinderspiel. Bei ALLJAGD gibt's die Merkel RX.Helix Wild Boar ab einem Preis von 4.135,- Euro.
Tipps und Ausrüstung: Zubehör für die Drückjagd
Mit einem Schalldämpfer lassen sich die Schießergebnisse auf der Drückjagd zusätzlich steigern. Denn er reduziert das Rückstoßverhalten merklich, verbessert die Schussleistung und der Hochschlag entfällt fast komplett. Dem Schützen gelingt es dadurch die Visierlinie sehr sauber zu halten. Es wird aber nicht nur die Belastung auf den Jäger reduziert, sondern der 2. Schuss kann deutlich flüssiger und waidgerechter erfolgen. Und dabei schützt ein Mündungsknallreduzierer auch noch die Gesundheit des Jagdschützen.
Der Schalldämpfer HAUSKEN JD 224 auf der Repetierbüchse Merkel RX.Helix im Praxistest.
Doch durch schnelle Schussfolgen bei der Drückjagd kann sich der Schalldämpfer rasch erhitzen. Dabei entsteht Hitzeflimmern, welches eine saubere Zielerfassung ziemlich beeinträchtigt. Ein Schalldämpfer-Schutz wie das RWS Quick Sleeve sorgt hierbei für Abhilfe. Denn die Cordura-verstärkte Oberseite leitet die Wärme seitlich ab. Der Jagdschütze hat also stets ein klares Ziel vor Augen. Der intelligente Schutz für Schalldämpfer mit 45-50 mm Durchmesser und 225 mm Länge leistet aber noch mehr: Mit seinem hochwertigen Neopren beugt er Beschädigungen und Zerkratzen vor, verringert den Lärm beim versehentlichen Anstoßen und reduziert den Schussknall (je nach Schalldämpfer) um zusätzliche 3 dB. Bei ALLJAGD ist das RWS Quick Sleeve by Niggeloh für 34,90 Euro zu haben.
Da es ab Ende Oktober bei der Drückjagd nicht selten regnet oder gar schneit, empfiehlt sich ein Zielfernrohrschutz – zumindest bis an den Schützenstand. Mit eingespritzten, unlösbaren Durchsichtscheiben und zwei Gummiriemen an der Zielfernrohr-Schutzkappe trotzen die Jäger dann allen Unbilden der nasskalten Witterung. Einen entsprechenden Schutz für Ihr wertvolles Zielfernrohr erhalten Sie bei ALLJAGD für nur 14,90 Euro.
Um ihr Gewehr sicher wie auch bequem tragen zu können und im Gelände zugleich gut sichtbar zu sein, sollten Jäger auf einen Gewehrgurt für die Drückjagd zurückgreifen. Solche Gurte ermöglichen das schussbereite Halten der Waffe in komfortabler Position. Zugleich lassen sie den Schützen die Repetierbüchse unverzüglich in Anschlag bringen, sobald das Schwarzwild hervorbricht. Gewehrgurte speziell für die Drückjagd finden Sie bei ALLJAGD zu einem Preis von 79,- Euro.
Schutz für Mensch und Hund auf der Drückjagd
Mit einer Warn-Tarn-Weste werden die Waidmänner bei der Drückjagd sicherlich nicht übersehen. Die Sicherheit steht schließlich stets an erster Stelle. Ein neonrotes Hutband aus festem Textilgummi mit einem eingearbeiteten Reflexstreifen rundet das Drückjagd-Outfit bestens ab. Mit einem Klettverschluss versehen und einer Breite von 35 mm eignet sich das Bodo Hutband von ALLJAGD für alle gängigen Hutgrößen. Es kostet nur 16,- Euro – eine Investition, die sich sicher lohnt.
Jäger, die es etwas moderner und noch auffälliger wollen, sind mit der Signal-Cap in dezentem Mossy Oak Muster gut bedient. Die Cap in Orange-Blaze kommt von ALLJAGD in einer Einheitsgröße mit Verstelllasche. Sie ist für 15,90 Euro zu haben.
Doch auch für den treuen, vierbeinigen Begleiter sollte nicht auf die richtige Ausrüstung verzichtet werden. Bei ebenso reizvollen wie aufregenden Drückjagden kann er sie wirklich brauchen. Die Hundeschutzweste Hubertus besteht aus 5 Schichten und ist in 9 unterschiedlichen Größen zu haben. Die Außenschicht ist aus wasserabweisendem, signalfarbenem Polyester gefertigt, während 2 Schichten aus Kevlar alle wichtigen Stellen des Jagdhundes bestens schützen. Bei ALLJAGD können Sie die hochwertige Hundeschutzweste zu einem Preis von 169,90 Euro erwerben.
Aber mit einem reflektierenden Hundesignalband geht es auch etwas dezenter. Die festen Textilgummibänder sind zumeist neonrot und mit einem 10 mm breiten, reflektierenden Streifen versehen. Der Jagdhund ist bei der Drückjagd damit immer gut zu erkennen und vor einer versehentlichen Verwechslung mit den Schwarzwild geschützt. Ein entsprechendes Hundesignalband finden Sie bei ALLJAGD bereits für günstige 10,50 Euro.
Das Team von all4hunters.de wünscht Ihnen kräftiges Waidmannsheil für die anstehende Drückjagd! Und denken Sie daran: Bei ALLJAGD gibt es auch die passenden Optiken für Ihre Ansprüche, eine breite Auswahl an Munition und natürlich auch Jagdbekleidung – Online und in den ALLJAGD-Filialen.
Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer, Stand: 23.09.2018.
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Die Jagd ohne Hund ist für viele Jäger wirklich unvorstellbar! Doch worauf kommt es bei der Hundearbeit an?