Gutes Material ist auf der Jagd schlichtweg unerlässlich: Neben der Jagdausrüstung entscheidet vor allem die richtige Kombination aus Waffe und Optik über den Jagderfolg. Die Qualität der einzelnen Komponenten spielt dabei eine große Rolle. Gerade bei der Zieloptik macht sie oft den Unterschied. Doch das beste Zielfernrohr schlechthin gibt es nicht. Schließlich hängt diese Aussage nicht nur mit den individuellen Bedürfnissen des Jagdschützen, sondern auch der jeweiligen Jagdart zusammen.
Ganz grob lässt sich die Bandbreite an jagdlichen Zieloptiken in 3 Kategorien unterteilen: für den Ansitz, für die Bewegungsjagd oder für beides geeignet. Das macht die Entscheidung aber nicht einfacher. Außerdem gibt es schier zahllose Hersteller und Modelle. Sowohl Jungjäger als auch erfahrene Waidmänner verlieren da schon mal den Überblick. Was ist beim Kauf eines Zielfernrohrs also wichtig?
Worauf müssen Jäger bei einem Zielfernrohr achten?
Der Kauf eines Zielfernrohrs ist keine Anschaffung, die zwischen Tür und Angel getroffen wird. Die Entscheidung sollte wohl überlegt sein, denn eine hochwertige Zieloptik liegt preislich schnell bei zwei- bis dreitausend Euro. Dennoch darf an der Qualität keinesfalls gespart werden.
Wichtig sind Bildqualität, einfache Handhabung, Robustheit und Schussfestigkeit: Ein gutes Zielfernohr braucht nicht nur höchste Bildqualität, es muss im Revier auch leicht zu bedienen sein. Die Treffpunktlage darf sich durch leichtes Anstoßen des Glases oder gar den Rückstoß der Waffe keinesfalls verändern. Zudem ist es – gerade für Jungjäger – optimal, wenn das Zielfernrohr möglichst vielseitig einsetzbar ist.
Weiterhin müssen Jäger beim Kauf eines Zielfernrohrs auf die passende Vergrößerung achten: Für die Jagd bei schlechten Lichtverhältnissen in der Dämmerung sollten eher niedrigere Vergrößerungen und zugleich große Objektivdurchmesser gewählt werden. Bei der Jagd auf weite Distanzen ist eine hohe Vergrößerung die Maxime. Hohe Vergrößerungen lassen sich allerdings nur schwer ruhig und ohne Wackeln halten. Deshalb eignen sich solche Gläser vorrangig für den Ansitz.
Auf der Drückjagd hingegen sind große Sehfelder unerlässlich. Die Wahl des richtigen Absehens hängt grundsätzlich von den persönlichen Präferenzen ab – je nachdem, ob Hilfslinien oder ein freies Feld bevorzugt werden. Der Austrittspupillenabstand darf übrigens nie zu klein sein. Andernfalls droht Verletzungsgefahr durch den Rückstoß des Gewehrs.
Für Jungjäger empfiehlt sich zunächst ein Universalglas, das sowohl Ansitz- als auch Drückjagd abdeckt. Das reicht für die Jagd in Deutschland vollkommen aus und spart auf lange Sicht bares Geld. Die Devise sollte sein: Lieber ein qualitativ hochwertiges Allround-Zielfernrohr eines namenhaften Herstellers als 2 Billigprodukte aus dem EU-Ausland. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Zielfernrohr 2,5-10x50 Polar T96 von Schmidt & Bender.
Was zeichnet das Zielfernrohr Schmidt & Bender 2,5-10x50 Polar T96 aus?
Das Schmidt & Bender 2,5-10x50 Polar T96 ist wirklich eine Empfehlung wert. Die hoch-transmittive Zieloptik ist robust, ohne viel Schickschnack und für die einfache Handhabung in der jagdlichen Praxis konstruiert – optisch ein Augenschmaus und technisch ein kleines Wunderwerk.
Das variable Zielfernrohr bietet einen 4-fach Zoom und erreicht eine Transmission von über 96 %. Es gilt als eines der hellsten Jagdzielfernrohre der Welt. Mit der 2,5- bis 10-fachen Vergrößerung, dem 34 mm Mittelrohr und der optional erhältlichen Absehen-Schnellverstellung ist das Polar T96 in 2,5-10x50 ein ideales Ansitzglas. Dabei ermöglicht die Optik es dem Jäger, selbst das letzte Abendlicht noch für den Jagderfolg auszunutzen.
50 mm Objektivdurchmesser, wasserdicht bis 3 m und bei -25 Grad voll einsatzfähig: In puncto Robustheit steht das 2,5-10x50 Polar T96 anderen Premium-Zielfernrohren in Nichts nach. Mit einem Gewicht von 650 g und einer Länge von 336 mm präsentiert sich das kleine schwarze Zielfernrohr aber auch noch relativ schlank. Das Resultat: Es eignet sich nicht nur für den Ansitz und Schüsse auf weite Distanzen, sondern auch für die Drückjagd.
Technische Daten zum Zielfernrohr Schmidt & Bender 2,5-10x50 Polar T96
Polar T96 in 2,5-10x50 | |
Hersteller: | Schmidt & Bender |
Vergrößerung: | 2,5- bis 10-fach |
Objektivdurchmesser: | 50 mm |
Mittelrohrdurchmesser: | 34 mm |
Sehfeld: | 15 bis 3,75 m |
Austrittspupille: | 12 bis 5 mm |
Augenabstand: | 90 mm |
Transmission: | 96 % |
Dioptrienverstellung: | -3 bis +2 dpt |
Wasserdichtheit: | bis 3 m |
Einsatztemperatur: | -25 bis +55 °C |
Absehen: | konventionelles Leuchtpunktabsehen L7 in 1. Bildebene oder diffraktives Absehen D7 in 2. Bildebene |
Beleuchtung: | 11 Stufen |
Länge: | 336 mm |
Gewicht: | 650 g |
Schmidt & Bender 2,5-10x50 Polar T96 Zielfernrohr in der jagdlichen Praxis
Dem Jagdlehrer Gösta Rehse gefällt das 2,5-10x50 Polar T96 für die Jagd und ebenso die Jungjägerausbildung sehr gut. Die Vergrößerung – 2,5-fach für die Drückjagd und bis zu 10-fach für den Schuss auf große Entfernungen – wird den alltäglichen Herausforderungen in der jagdlichen Praxis problemlos gerecht. Dementsprechend ist die Jagdoptik eben auch fester Bestandteil in der praxisnahen Jagdausbildung auf Gut Gischow.
"Hier bei uns in der Ausbildung verlassen pro Jahr ca. 40.000 Schuss Munition die Läufe von 2 Heym Repetierbüchsen. Da braucht es etwas Stabiles und Robustes, das natürlich auch unserem Anspruch an Qualität gerecht wird. Es passiert oft genug, dass man mal irgendwo gegen stößt. Gerade Jagdschüler sind der Ausbildung oft noch unsicher im Umgang mit Waffe und Glas.", so Gösta Rehse. Der Chef der Jagdschule Rehse hat sich also bewusst für das hochwertige Zielfernrohr von Schmidt & Bender entschieden. Klassische Frühprägung ist ja nun einmal auch ein wesentlicher Bestandteil der Jungjägerausbildung.
Als passionierter Jäger geht Gösta Rehse mit dem Schmidt & Bender Polar T96 in 2,5-10x50 selbst auch gerne auf die Jagd. Er hat die Zieloptik also schon unzählige Mal in der Praxis gestestet und ist gänzlich von ihr überzeugt. Denn das Zielfernrohr ist sowohl am Tag als auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen eine Bank – optische Spitzenleistungen in der Dämmerung und sogar bei Dunkelheit. Aber auch weite Schüsse auf Schwarzwild sind mit dem Ansitzglas überhaupt kein Problem. Außerdem sind die Bedienungselemente einfach und leicht verständlich. Damit ist das Jagdzielfernrohr einfach ein optimaler Allrounder für den Alltag im Revier.
Weitere Informationen zu den hochwertigen Optiken von Schmidt & Bender finden Sie direkt auf der Webseite des Herstellers.
Warum lohnt sich ein Besuch im Schießkino? Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihre Schießtechnik und Treffsicherheit nachhaltig steigern können.
Das Schmidt & Bender Polar T96 in 2,5-10x50 Zielfernrohr für die Jagd ist beispielsweise bei Alljagd ab 1.899,- Euro erhältlich.