Es gibt jagdliche Herausforderungen, die es wert sind, dass man sich ihnen durchaus mehrmals stellt, um ein neues Kapitel im Buch seiner Jagderinnerungen zu schreiben, oder eines abzuschließen. Das gilt um so mehr, wenn man dafür einige Stunden oder gar Tage wieder in derselben, angenehmen gastfreundlichen Gesellschaft zu verbringen darf. In diesem Sinne kehrten auch wir von all4hunters in die Hügel von Sigillo im Umbrien zurück, wo wir bereits in den Jahren zuvor jeweils einige wunderbare Stunden auf Hasenjagd mit Carlo Generotti und seinen Segugio Italianos verbracht hatten. Bei den "Segugios" handelt es sich um eine alte Jagdhunderasse, deren Wurzeln bis in die Zeit der Etrusker zurück reicht. Sie wurde nicht zuletzt für die Hasenjagd in den hügeligen und bergigen Regionen Italiens gezüchtet. Bei früheren Gelegenheiten hatten wir bereits die Arbeit der Hunde bewundern und genießen können. Wir konnten die verschiedenen Phasen der Arbeit dokumentieren, von der Annäherung und dem Aufspüren bis hin zu langen und spannenden Verfolgungsjagden. Was sich dem Objektiv der Kamera aber bislang entziehen konnte, war der krönende Abschluss der Jagd, sprich das Erlegen eines Hasen, um ihn mit Ihnen als Kenner und Fans der Jagd zu teilen. Aber wir haben nicht aufgegeben. Als der Herbst kam, mit dem passenden Wind, um den Hunden die Arbeit zu erleichtern, beschlossen wir, mit Hundeführer und -züchter Generotti sowie einer kleinen Gruppe von Jagdfreunden erneut eine Hasenjagd zu versuchen. Es ist bereits Anfang November und die Hasen sind bereits mit dem Geläut (Jägersprache für Bellen) der Hunde vertraut und wissen was sie erwartet, aber das macht die Herausforderung noch spannender. Das Revier, in dem wir uns bewegen, ist Generotti und seien Jagdfreunden gut bekannt. Sie empfehlen uns unseren Stand zwischen einer großen Wiese und dem Wald zu wählen, wo sich normalerweise flüchtende Hasen aufhalten − ein Ratschlag, den wir natürlich gerne annahmen.
Die Truppe von sechs Segugio Italianos wird im Tal unter uns in den Wind entlassen, da wir davon aus gehen, dass die Hasen dort in der vergangenen Nacht ihre Futterstellen aufgesucht haben. Wenn dies so war, können die Hunde die Geruchsfährten des Wildes dort aufnehmen und es dann in der Regel auch aufspüren. Nachdem der Hundeführer die Segugios "geschnallt" hatte, so bezeichnet der Jäger es, wenn ein Hund von der Leine gelassen wird, hörten wir aus der Ferne, ihr erstes Bellen. Auf diese Weise verständigen sich nicht nur die Hunde untereinander, sondern sie geben mit diesem Bellen auch dem Jäger zu verstehen, dass sie sich auf einer Fährte befinden. Der Jäger spricht bei diesem Bellen übrigens von Geläut, weil die Hunde hier "Laut geben", während sie einer Wildfährte nachgehen. Einen Hund, der sich so auf der Fährte verhält, wird hierzulande in der Jägersprache als Spurlaut bezeichnet, was in diesem Falle ja auch erwünscht ist, um den Hasen aufzuschrecken und dem Jäger zuzutreiben. Aber zurück zu unserer Hasenjagd in Umbrien: Das Geläut der italienischen Jagdhunde wird immer lauter, als wir uns einem Ginsterdickicht nähern. Darin beschließt schließlich ein Hase seine Sasse (seinen Ruheplatz) zu verlassen, was zu einer intensiven Verfolgungsjagd mit den Hunden führt. Der Weg, auf dem die Hunde dann dem Hasen folgen, schlängelt sich über die Hügel, durch Wälder und Gräben. Aus der Ferne können wir kaum einen Blick auf auf Meiste Lampe erhaschen, der einen weiten Kreis zieht, diesmal oberhalb von uns, um dann erwartungsgemäß wieder talwärts zu ziehen. Die Hunde geben nicht auf und bleiben dran, und ich beschließe, mich von meiner Position aus in die Richtung des Geläuts eines Hundes zu bewegen, der sich im Wald oberhalb meiner Position zu nähern scheint. Die Laute der Hunde kommen näher und verklingen dann wieder in den Senken, während ich ruhig auf jedes hilfreiche Geräusch aus dem Wald lausche.
Weit vor den Hunden springt plötzlich ein junger Hase aus dem Dickicht. Er ist überrascht, mich dort zu sehen, wo ich auf ihn warte, und schlägt einen plötzlichen Haken nach oben, um den dichteren Wald zu erreichen und sich wieder in Deckung zu bringen. Aber es gelingt ihm nicht, das Geläut der Hunde hatte mich frühzeitig alarmiert, sodass ich zu einem schnellen Schuss aus meiner mit der B&P MG2 Mythos geladenen Flinte bereit war und so der Flucht des Hasen ein Ende bereiten konnte. Auf den Knall des Schusses folgte sofort das Gekläffe der Hunde, die wie ein Wirbelsturm anbrausten und sich erst angesichts des Hasen, den ich zwischen meinen Händen hielt, langsam zur Ruhe kamen. Es ist ihr schließlich ihr Erfolg und ihre Belohnung, dass sie das erlegte Wild endlich endlich aus der Nähe riechen können. Damit geht diese Herausforderung auch zu Ende, dieses Mal auf die beste Art und Weise für uns − wir hatten Jagderfolg und konnten heuer auch den entscheidenden Moment mit der Kamera festhalten.
Also kehrten wir zurück zu unseren Jagdfreunden, und finden uns wieder inmitten von Umarmungen und Beglückwünschungen, die keiner weiteren Worte bedürfen. Der Wald, der bis vor wenigen Augenblicken noch vom Geläut der Hunde belebt war, liegt wieder ruhig in seinen bunten und warmen Herbstfarben vor uns, während wir seinen Duft genießen und uns langsam auf den Rückweg begeben.
B&P MG2-Mythos HV − was diese schnellen und leistungsstarken Schrotpatronen für die Niederwildjagd prädestiniert
Am Ende eines erfolgreichen Jagdtages ist es nur recht und billig, die positiven Faktoren, die zum Erfolg beigetragen haben, zu bewerten. In unserem Fall war ein nicht zu vernachlässigender Faktor sicherlich die Schrotpatrone MG2 Mythos von Baschieri & Pellagri, mit der wir den Hasen schnell und sicher zur Strecke bringen konnten. Es handelt sich dabei zwar nicht um eine Neuheit, sondern vielmehr um eine wiederholte Bestätigung für eine ganze Reihe von Patronen, die von Baschieri & Pellagri sowohl für das Kaliber 12 als auch für Kaliber 20 laboriert werden. Die Rede ist hier von der B&P MG2 Mythos HV-Schrotpatronenserie. Diese Munition eignet sich besonders für die Jagd auf kleines und schnelles Niederwild, wie es nicht nur bei den hier beschriebenen und in Italien sehr beliebten Taljagden vorkommt. Eines der Hauptmerkmale dieser Patronen ist sicherlich die hohe Geschwindigkeit, die durch die Verwendung des MG2-Pulvers erreicht wird.
Die MG2 Mythos HV-Reihe steht für eine hohe Geschwindigkeit und Energieabgabe, die durch die das in diesen Patronen verwendete Bleischrot ermöglicht wird. B&P nutzt hier vernickelte Schrote, die zum eine härtere Oberfläche für eine bessere Tiefenwirkung und auch besser Flugeigenschaften gegenüber herkömmlichen Bleischrot ohne Beschichtung sorgen sollen, da die Schrote damit auch länger ihre runde Kugelform bewahren sollen. Diese hochwertigen Komponenten in Verbindung mit dem schnellen und ausgewählten MG2 Pulvern, dem „Ice Resistant“ Schrotbeutel und dem rückstoßmindernden Gordon System das B&P hier bei der Hülse verwendet, garantieren laut Hersteller eine hohe Geschwindigkeit mit verbesserter Treffsicherheit, was vor allem bei der Jagd auf schnelle und flüchtige Niederwildarten wie beispielsweise Hasen von Vorteil ist.
Die von uns bei der Hasenjagd verschossene Patrone ist die MG2 Mythos HV mit 40 Gramm vernickeltem Bleischrot der Nummer 4 (3,2 mm).
B&P fertigt die MG2 Mythos HV-Patronen auch in den Schrotnummern 7 - 6 - 5 - 4 - 3 - 2 - 0 und deckt damit ein breites Spektrum an Wildarten ab. In Deutschland sind derzeit über Importeur FRANKONIA jedoch nicht alle Sorten verfügbar, da sich hier andere Sorten mit anderen Hülsenlängen und anderen Vorlagen im Bereich der HV-Munition für Flinten etabliert haben.
Weitre Informationen zu den MG2 Mythos-Schrotpatronen erhalten Sie auch auf dieser Webseite von Baschieri & Pellagri.
Alle derzeit in Deutschland verfügbaren B&P-Patronen finden Sie auf der Webseite von Frankonia. Dort laufen noch bis zum 1. Dezember 2014 die Black Deals, bei denen Sie auch bei B&P-Patronen gerade so manches Schnäppchen machen können.