Die Lichteffekte auf der gravierten, vernickelten Oberfläche der Basküle machen die neue F.A.I.R. Pathos XLight zu einer Jagdflinte, die sich schon rein äußerlich sehr stark von ihrem Pendant mit dem schwarz brüniertem, massiven Stahlgehäuse abhebt.
Video: F.A.I.R. Pathos XLight, der Test im Revier
In unserem oben verlinkten Video können Sie die F.A.I.R. Pathos XLight bei einer Jagd auf Rebhühner und Fasane mit Vorstehhunden in Italien im Einsatz sehen. Das Video ist in italienischer Sprache gedreht, es können jedoch Untertitel in Englisch aktiviert werden.
Die Details zu der neuen Bockflinte F.A.I.R. Pathos XLight
Die Pathos XLight wird von F.A.I.R. in allen gängigen Kalibern gefertigt und wurde uns für diesen Test vom Hersteller im Kaliber 20 mit 71 cm Läufen und bündigen Wechselchokes geliefert. Die Laufpaare sind auch in 68 cm und 76 cm Länge mit 20/76er Magnumpatronenlagern und hartverchromtem Innenprofil erhältlich. Wir nutzten die für den Test zur Verfügung stehende Zeit, um im Herbst mehrmals mit Vorstehhunden in hügeliger Umgebung auf die Jagd zu gehen, hauptsächlich auf Fasan und Rebhuhn. Bei der Jagd machte sich vor allem das geringe Gewicht beim Tragen und beim Durchschwingen der nur rund 2,5 Kg leichten Flinte angenehm bemerkbar. Um die Vorzüge solch leichter Flinten voll auskosten zu können, empfehlen wir immer wieder die Verwendung von Standardpatronen, die sich dank der ballistischen Qualität der Läufe beim Schießen auf mittlere und größere Entfernungen als voll wirksam erweisen. In unserem Fall haben wir 28-g-Patronen mit Bleischrot Nr. 7 von Baschieri & Pellagri verwendet, mit denen wir sichere und präzise Schüsse ohne nennenswerten Wildbretverlust erzielen konnten.
Beim Abfeuern dieser Ladungen erwies sich die Pathos XLight trotz ihres geringen Gewichts als weich in der Schulter und stabil beim Zielen während des Schusses und beim Nachschießen. Dank des leichten Aluminium-Gehäuses ließ sich die F.A.I.R. Pathos XLight dabei auch leicht und schnell schwingen.
Die relativ tief gelaserte Fischhaut bietet einen guten Halt und die Waffe ist im Schuss gut zu kontrollieren. Der Hinterschaft der Bockflinte ist im englischen Stil gehalten, während der Vorderschaft als klassischer Schnabel-Schaft ausgeführt ist. Das verwendete Holz ist ausgesuchtes, geöltes europäisches Nussbaumholz, das gut zu den eleganten, mit Gold eingelegten Gravuren auf der Basküle passt. Auf beiden Seiten der Basküle sind Rebhühner im Flug eingraviert, während die Modellbezeichnung "PATHOS" die Unterseite der Basküle ziert. Alles in allem kann man die Pathos XLight als eine Flinte mit klassischer Linienführung bezeichnen, die, dank der verwendeten Materialien, den aktuellen Bedürfnissen der Jäger, für die sie konzipiert wurde entspricht: Federwildjagd-Begeisterte, die oft lange und anstrengende Wege für die erhoffte Begegnung mit ihrer Beute in Kauf nehmen − Waidleute also, bei denen sich eine solch leichte und führige Waffe als ein enger Verbündeter erweist. Der Patronenauswurf erfolgt bei der Pathos XLight Bockflinte automatisch und sie besitzt einen selektiven Einabzug.
F.A.I.R. bietet diese Pathos XLight in Italien zu einem Preis von 2.547,- Euro an, was angesichts der gebotenen Qualität auch durchaus angemessen ist. In anderen EU-Ländern kann der Preis aufgrund anderer Steuer- und Gebührensätze abweichen.
Informationen zu den weiteren XLight-Modellen finden Sie auf dieser englischsprachigen F.A.I.R. Webseite.
