Unser Video-Interview mit Browning zur Maxus II:
Die neuen Gasdrucklader aus dem Hause Browning basieren nach wie vor auf der bewährten Grundtechnik der Vorgängerserie. Aber für die neue Baureihe hat Browning sich einiges an Verbesserungen einfallen lassen. Da wäre zunächst einmal die Formgebung: Die neue Maxus II erhielt ein neu durchgestyltes Verschlussgehäuse und fällt laut Hersteller insgesamt schlanker aus als die Vorgängergeneration, ihre Modifikationen verbessern das Schwungverhalten und das intuitive Anschlagen. Aktuell rüstet Browning alle Maxus II mit einem Polymer-Schaft aus. Diesen fertigt man je nach Modell in unterschiedlichen Farbmustern oder Tarnschemen, etwa Break Up Country oder Shadow Grass Habitat von Mossy Oak, oder aber in Kohlefaseroptik. Oder doch lieber klassisch schwarz? Klar, so ist die neue halbautomatische Flinte natürlich auch zu haben, unter der Modellbezeichnung Maxus II Stalker.
Maxus II: Verbesserte Ausstattung am Schaft der Flinte
Für den richtigen Grip sorgen Gummieinlagen im Pistolengriff und Vorderschaft, Rückstoßverhalten und Hochschlag zähmen eine weiche Einlage im Schaftrücken, die unter der Bezeichnung SoftFlex läuft. Dazu gesellt sich eine verbesserte Version des von Browning bekannten Schaftkappensystems namens Inflex, welches den Schaft im Schuss leicht vom Gesicht des Schützens wegziehen soll, um die Rückstoßkräfte möglichst in die Schulter zu leiten und nicht in die Wange.
Alle Daten und Preis zur Browning Maxus II Wicked Wing Mossy Oak Shadow Grass Habitat auf einen Blick
Modell: | Browning Maxus II Wicked Wing Mossy Oak Shadow Grass Habitat |
Preis: | ab 1.880,- USD (ca. 1.540,- Euro) |
Kaliber: | 12/89 |
Kapazität: | 4 + 1 Patronen (bei 12/70) |
Länge: | 1200 mm |
Lauflänge: | 660 mm |
Schaftlänge: | 367 mm |
Gewicht: | 3175 g |
Links-/Rechtsausführung: | Rechtsausführung |
Ausführung: | Cerakote-Beschichtung von Lauf und Verschlussgehäuse in "Burnt Bronze", Schaftfinish "Mossy Oak Shadow Grass Habitat", Fiberglaskorn, 6,5-mm-Laufschiene, Wechselchoke-System "Invector Plus" Extended (verlängert) |
Video von Browning: Die Key-Features und verschiedenen Modelle der Maxus II-Selbstladeflinten im Überblick
Unterschiede zum Ursprungsmodell der Maxus
Die Bedienung vereinfachen gegenüber der ursprünglichen Maxus vergrößerte Funktionselemente wie der Spannhebel oder die Drucktaste der Verschlussentriegelung. Und damit das Aufmunitionieren noch leichter von der Hand geht, integrierten die Konstrukteure eine Rampe für Patronen in die Vorderseite des Abzugsbügels. Für zusätzlichen Rostschutz sorgt eine Hartchrombeschichtung des Laufinneren, den Verschluss der Maxus II versieht Browning mit einer Nickel-Teflon-Beschichtung. Bei der Vorderschaftbefestigung besinnt man sich auf altbewährte Prinzipien: Ursprünglich trennte man den Handschutz der Maxus über einen Druckknopf von der Flinte. Bei der neuen Baureihe setzt Browning dagegen auf eine konventionelle Schraubkappe, die den Vorderschaft über dem Magazinrohr fixiert. Beim dem genialen, für Brownings moderne Gasdrucklader typischen Nachladesystem macht man keine Experimente: Auch die neuen Maxus II arbeiten mit dem "Speed Load Plus"-Prinzip: Bei leegeschossener Flinte wird die jeweils erste ins Magazin nachgeschobene Patrone automatisch in das Patronenlager befördert, ganz ohne weiteres Ziehen an Hebeln oder Drücken von Tasten.
Bei den Läufen konzentriert Browning sich zunächst auf die gängigen Längen 26 und 28 Zoll (660 und 711 mm), beim Kaliber meist auf die überlange 12/89. Ausnahme: Die Maxus II Sporting Carbon Fiber kommt ab Werk mit einem 3"-Patronenlager (12/76). Die von Browning USA empfohlenen Preise für die Maxus II starten in den Vereinigten Staaten bei 1.530,- US-Dollar (etwa 1.255,- Euro), je nach Modell.
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Weitere Informationen zu den Flinten von Browning, finden Sie auf der Internetseite des Herstellers.