Im Oldenburger Land hat die Niederwildjagd eine lange Tradition, so verwundert es auch nicht, wenn es aufkommende Trends erst einmal schwer haben. Um so erstaunlicher ist es, dass sich Selbstladeflinten im Camouflage-Optik relativ schnell durchsetzen konnten.
Darüber sprachen wir mit Leon Paffen, Mitarbeiter des Alljagd-Händlers Oldenburger Jagdcenter: "Bei uns im Oldenburger Jagdcenter fragen die Kunden immer öfter nach Selbstladeflinten im Camo-Look. Klassiker aus Holz haben es in letzter Zeit schwer. Das liegt aus unserer Sicht vor allem daran, dass Selbstladeflinten aus Holz eben nicht diese Tarnung bieten, wie es zum Beispiel Flinten in Camouflage können. Sind dann noch glänzende Teile an Verschluss und Abzug verarbeitet, greifen die meisten Kunden eben doch zur Selbstladeflinte im Camo-Look."
Für viele Interessenten spielt beim Kauf einer neuen Selbstladeflinte der Preis eine wichtige Rolle. Da bietet zum Beispiel die Franchi Affinity Bronze jede Menge Flinte für verhältnismäßig günstiges Geld. Bei Alljagd-Händlern ist dieses Modell bereits ab 1.095,13 Euro erhältlich (aktuell bis Ende des Jahres mit 16 % Mehrwertsteuer).
Ein weiterer Grund, warum sich viele Kunden für die Franchi Affinity Bronze entscheiden ist das aus den USA kommende "Camo Optifade"-Tarnmuster. Zudem spielen Robustheit und Ergonomie eine wichtige Rolle. Bei dieser Selbstladeflinte von Franchi muss man keine Angst haben, das was kaputt geht. Hinzu kommt, dass sie auch für den Einsatz im Winter gut geeignet ist. Selbst mit Handschuhen ist die Flinte sehr einfach zu bedienen. Ein Grund sind die relativ großen Bedienelemente am Verschluss.
Die Benelli Moltefetro ist eine weitere interessante Selbstladeflinte, die bei unserer Krähenjagd im Einsatz war. Selbstverständlich gibt es auch die Moltefetro in Camouflage. Mit ihr bekommen Sie Benelli-Qualität für unter 2.000,- Euro. Viele Vorzüge wie die original Benelli Wechselchokes können auch mit der Moltefetro genutzt werden. Die Kombination aus Robustheit, Ergonomie und letztendlich das Preis-Leistungs-Verhältnis machen hier den Unterschied aus.
Aus dem Sportbereich kommend, wurde auch die M2 von Benelli – als dritte Selbstladeflinte auf dieser Krähenjagd getestet und für gut befunden. Wie auch bei den beiden vorher vorgestellten Selbstladeflinten zeichnet sich diese Flinte vor allem durch ihre Robustheit aus.
Eine Besonderheit, die alle drei Modelle bieten ist die Magazinsperre. Wer bei der Niederwildjagd schon mal über einen Stacheldrahtzaun klettern musste, kennt die Situation, dass man das Magazin entleeren muss. Bei den hier vorgestellten Selbstladeflinten wird der Verschluss geöffnet und gesperrt, so dass keine Patrone nachgeladen werden kann. Ein Zugewinn an Sicherheit. Geschossen wurden die drei Flinten auf der Krähenjagd mit der Munitions-Hausmarke "Oldenburger Jagdhagel", eine Sonderanfertigung aus dem Hause Rottweil, die auf der Spezial 34 HV in 3 mm basiert und insbesondere auf die schussharten Rabenkrähen gute Wirkung erzielte.
Für die Jagd auf Gänse, Enten, Tauben oder Krähen geht der Trend weg von Holz, hinzu Selbstladeflinten in Camouflage. Bei all dem Aufwand der betrieben wird, um sich so gut wie möglich zu tarnen, macht es durchaus Sinn, was man mit dem Schirm und der Bekleidung beginnt, auch mit der Waffe fortzusetzen..
Weitere Informationen zu den Flinten von Franchi und Benelli und deren Verfügbarkeit erhalten Sie beim Alljagd-Händler und auf der Homepage von Alljagd (hier aber sind nicht alle verfügbaren Waffen von Benelli und Franchi aufgelistet), deshalb lohnt es sich, bei Ihrem Fachberater vor Ort nachzufragen.
Hier finden Sie die Benelli M2 mit ComforTech Camo im User-Test.
