In der Ausbildung zum Jungjäger in der Jagdschule Rehse in Mecklenburg-Vorpommern ist eine klassische Frühprägung fester Bestandteil. Die Jagdwaffen werden seit mehr als 7 Jahren allesamt von der Suhler Waffenschmiede Albert Heym für die Jagdscheinausbildung genommen.
Hier wird mit Heym-Waffen für die Schießprüfung trainiert und glaubt man dem Chef der Jagdschule, Gösta Rehse – gibt es einen ganz einfachen Grund: Preis und Leistung + Langlebigkeit + extreme Belastbarkeit.
Der Heym SR 30 Repetierer
8.000 Bar Gasdruck beim Beschussamt von Suhl! Der Heym Sicherheits-Geradezug-Repetierer SR 30 kann eine ganze Menge. Das Durchschnittskaliber der meisten Jagdwaffen bringt meist nur 3.000 - 4.000 Bar auf die Anzeige. Damit ist der SR 30 von Heym in Jägerhand ein erstklassiges und langlebiges Werkzeug, an dem Sie viel Freude haben werden.
"Der Heym SR 30 verriegelt über 6 Stahlkugeln im Hülsenkopf. Eine bombensichere Lösung für einen Geradezug-Repetierer", sagt Jagdschul-Inhaber Gösta Rehse. Jagdschulen lieben eine Top-Verarbeitung. Spitzenqualität "Made in Germany" eben.
Das bringt es so ziemlich auf den Punkt, warum die Jagdschule Rehse Heym vertraut.
Pro Jahr verlassen ca. 40.000 Tausend Schuss Munition die Läufe der 3 Trainingswaffen Heym Repetierer SR 21. "Man braucht etwas, worauf man sich verlassen kann", sagt uns Gösta Rehse.
Produkte, die in Jungjägerhand kommen, werden im Vorfeld vom Chef persönlich getestet. Jagdwaffen, Zielfernrohre, Ferngläser und Munition müssen dem kritischen Blick des Jagdschulteams standhalten, bevor es an Jagdscheinanwärter verteilt wird.
"Man wir schon absoluter Heym-Fan, wenn es zur Werksbesichtigung ins Allerheiligste, der Produktionsstätte nach Gleichamberg in Thüringen geht. Hier arbeiten 39 begeisterte Mitarbeiter an den Spitzenprodukten. Es wird noch selber Hand angelegt. Mit der Direktvermarktung ab Werk kann hier der Kundenwunsch individuell erfüllt werden", sagt Rehse begeistert.
"Die Läufe werden direkt im Werk aus Rohmaterial gehämmert statt gezogen, das Material ist stabiler. Die Fertigung der Systemteile, Hülsen und Kästen erfolgt aus einem Stück, somit entstehen keine Schweißnähte. Daraus resultieren weniger Schwachstellen und gute Passgenauigkeit“, so der Chef der Jagdschule weiter.
Auf der Jagd mit der Heym SR 30 Repetierbüchse
Vor Ort im hauseigenen Jagdschulrevier haben wir den Mecklenburger an 2 Tagen begleitet. Gösta Rehse führt seit kurzem den neuen SR 30 Repetierer von Heym.
Wir wollten in der Praxis einer Frage auf den Grund gehen: Wie ist die Wirkung des bleifreien RWS Geschosses HIT auf mittlere und weite Distanzen in Kombination mit dem SR 30?
Gesagt getan, gegen 4 Uhr morgens ging es los. Wir pirschten an einer Feldkante entlang und bewegten uns in Richtung Wasserloch. Dort haben die Jagdschüler einen Ansitzbock aufgebaut der für die Jagd aber auch für Wildtierbeobachtungen in der Jungjägerausbildung genutzt wird.
Mehrfach Rehwild und eine Rotte Sauen von 4 starken Überläufern kam 20 Minuten nach dem Aufbaumen in Anblick. Dann auf einmal, geht alles ganz schnell. Die Rotte Sauen, die vor 10 Minuten über das Feld zog, steht bei 175 Meter breit im Raps. Gösta macht sich bereit, geht in Anschlag, schaut durch das Polar Zielfernrohr von Schmidt & Bender und lässt die Kugel fliegen. Das war selbst für unseren Kameramann zu schnell. Er hatte keinen Gehörschutz auf und schon verriss er einen Zoom.
Gösta Rehse ist ein sicherer Schütze. Das regelmäßige Training auf dem Schießstand gehört für ihn auch nach der Jungjägerausbildung zur Pflicht eines jeden Waidmannes. Ganz gleich ob Jungjäger oder alter Hase.
Jagen in den sozialen Medien
Was den Jagdscheinausbilder allerdings nervt, ist das Bild was im Augenblick zum Teil auf Facebook und Youtube gezeichnet wird: "Hochflüchtiges Wild wird in großen Stückzahlen in kürzester Zeit gestreckt, das verwirrt den Jungjäger. Dazu gehört viel Training und Erfahrung.“
Wir baumen ab und bewegen uns in Richtung Anschuss. Per 3-Punkt-Peilung (Ansitzbock, Zaunpfahl an der Rapskante und Baum in der Verlängerung) hat der Jagdprofi den Anschuss lokalisiert. Nun müssen wir nur noch durch das nasse Rapsfeld und auf den Peilpunkt vor der Bergkuppe kommen. Da sollte das Stück liegen.
Während wir durch den Raps ziehen, erklärt Gösta, warum ein sicherer Schuss für erstklassiges Waidwerken elementar ist: "Manchmal" so fängt der Jagdausbilder an und macht dann eine kurze Pause – "Stopp, ich fange noch mal von vorne an. Nicht manchmal, sondern immer öfter muss der Waidmann sich über das Bild, das über die sozialen Medien gezeichnet wird, ärgern."
"Wenn man Videos sieht, wo ein Schuss nach dem anderen fällt, und eine Patrone nach der anderen aus dem Verschluss ausgeworfen wird, dann muss ja beim Jungjäger das Bild entstehen - so will ich auch schießen können. Oft ist zu viel Ehrgeiz die Ursache für Fehlschüsse und schwere Nachsuchen", ärgert sich Rehse weiter.
Heym SR 30 Repetierbüchse: Nachsuche und das Vertrauen in die Waffe
Der Raps macht die Hosen nass. Gösta dreht sich zu uns und sagt: "Man sollte sich beim Schuss auf die Kreatur niemals zu sicher sein, eine gewisse Grundsicherheit ist wichtig, gerade weite Schüsse sollte man lieber sein lassen."
"Das wir nun heute die Möglichkeit hatten, diesen weiten Schuss zu wagen, lag vor allem daran, dass das Stück wirklich breit stand und sich auch nicht bewegte. Das Risiko für einen Fehlschuss war in diesem Fall bei guter Schußposition und sicherer Auflage gering. So ein Schuss verlässt selten den Lauf und obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass der Schuss sein Ziel nicht verfehlt hat, bleibt eine kleine Restunsicherheit. Gerade hier im mannshohen Raps sieht man ja kaum etwas.", erklärt der Jagdausbilder weiter.
Gösta geht weiter. Der Peilpunkt ist erreicht und wie es der Waidmann vermutet hat, findet er dort Schweiß. "Sieht nach einem Lungentreffer aus" sagt er in unsere Richtung. Hier sind Eingriffe, Ausrisse und die Fluchtfährte.
Für Gösta Rehse ist das Vertrauen in Waffe und Glas die Grundvoraussetzung für den gezielten tödlichen Schuss. "Was bringt es dir, tausende von Euros in den Waffenschrank zu stellen, wenn du nicht damit umgehen kannst." sagte er. "Wissen Sie wie viele Jagdschüler mit einer vorgefertigten Meinung in die Ausbildung kommen? Alle wollen mit A, B oder C schießen. Opa hat das auch so gemacht. Wie oft ich diesen Spruch gehört habe, kann ich Ihnen gar nicht sagen. Ich habe einfach aufgehört zu zählen."
Der Ausbilder ist ehrlich: "Ich vermittle meinen Schülern das selbstständige Denken und Handeln, weil ich weiß, dass das Tausend mal besser ist, als sehr viel Geld für falsche Ausrüstung auszugeben.“ Immer wieder finden wir Schweiß und nach guten 10 Metern liegt das Stück vor uns. Ein sauberer Treffer.
Gösta untersucht den Anschuss, ein Schuss wie er im Buche steht. Das Vertrauen in die Waffe, das Glas und die HIT von RWS hat sich ausgezahlt. Das Stück wird geborgen, Gösta ist glücklich und der Kameramann kommt ins Schwitzen. 150 Meter sind es bis zur Rapskante. Es ist 6:30 Uhr, in einer Stunde geht der Unterricht in der Jagdschule los. Diesmal mit einem Stück Schwarzwild.
RWS HIT Jagdmunition in der Heym SR 30 Repetierbüchse
Am zweiten Tag geht es an die Reviergrenze. Wir sind schon sehr spät dran. Zusammen mit dem Jagdausbilder sitzen wir auf einem alten Ansitz, die Sicht wird von herunterhängenden Eichenblättern versperrt. Am Horizont geht gerade die Sonne auf, als zwei Stück Rehwild auf die Grünlandfläche des Biobauern ziehen. In 110 Meter Entfernung verhofft ein Sechser. Die RWS HIT verlässt den Lauf und diesmal sehen wir live die enorme und schnelle Tötungswirkung der Munition. Der Bock geht noch 5 Meter und verendet dann vor unseren Augen.
Jagdausbilder Gösta Rehse stellt die Vorteile einer Lebendfalle im Zusammenhang mit Naturschutz vor. Hier kommt Ihr zum Beitrag bei all4hunters.de.
Weitere Informationen zu Waffen von HEYM finden Sie direkt auf der Webseite des Jagdwaffen-Herstellers.